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Zoo im Osten: Mitarbeiter in Trauer! „Von seinem Leiden erlöst“

Traurige Nachrichten aus einem Zoo im Osten Deutschlands! Denn ein Bewohner musste seine letzte Reise antreten.

© imago/Steffen Schellhorn

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Traurige Nachrichten aus einem Zoo im Osten Deutschlands!

Mitarbeiter des Bergzoos in Halle mussten eine traurige Entscheidung treffen und Abschied nehmen. Denn ein Zoo-Bewohner musste „von seinem Leiden erlöst“ werden.

Zoo im Osten: Große Trauer im Bergzoo

Wenn man sich täglich um die Tiere im Zoo kümmert, passiert es wohl unweigerlich, dass man auch eine Bindung zu ihnen aufbaut. Darum wundert es auch nicht, dass Abschiede dann besonders schwer fallen. Selbst wenn man weiß, dass sie irgendwann unweigerlich auf einen zukommen.

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Im Bergzoo in Halle mussten Mitarbeiter am Donnerstagmorgen (8. Mai) genau das tun: Abschied nehmen. Und zwar von einem der beiden Bergzebrahengste, die im Bergzoo leben. Schon länger habe der Hengst unter einer wiederkehrenden Erkrankung des Kniegelenks gelitten. Dadurch hatte das Tier immer wieder mit Bewegungseinschränkungen und Schmerzen zu kämpfen.

Zoo „erlöst“ Zebra von seinem Leiden

Seit vergangenem Herbst verschlimmerten sich die Symptome dann zusehends und das Tier musste intensiver betreut werden. Medikamentöse Schmerztherapie und eine orthopädische Korrektur folgten, doch nichts sollte helfen. „Leider trat im Verlauf der Monate keine anhaltende Besserung ein, sodass das Team um Zootierärztinnen, Kuratoren, Tierpflegerinnen und Tierpfleger in Abstimmung mit externen Spezialisten und den zuständigen Behörden die Entscheidung traf, das Tier zu erlösen“, schreibt der Bergzoo Halle bei Facebook.

Denn eine Operation, die in so einem Fall normalerweise bei Hauspferden durchgeführt werden würde, sei in dem Fall des Wildtieres keine Option gewesen. So habe man sich dazu entschieden, das Tier „tierschutzgerecht zu töten“. Da das Zebra an keiner Infektionserkrankung litt, habe sich der Zoo dazu entschieden, den Körper an die Großkatzen und Geier zu verfüttern.


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Zurück bleibt nun ein weiterer Bergzebrahengst, der nun erst einmal alleine lebt. Allerdings sei das Zoo-Team bereits in enger Absprache mit den Verantwortlichen des EAZA Ex-Stu Programms für Bergzebras, um schnell eine Lösung zu finden.