Veröffentlicht inUmland

Zoo Leipzig: Süßer Nachwuchs macht das Gehege unsicher – plötzlich wird’s richtig brenzlig!

In einem Gehege im Zoo Leipzig sorgt gleich vierfacher Nachwuchs für Wirbel. Plötzlich kam es aber zu einer brenzligen Szene.

zoo-leipzig
© IMAGO / YAY Images

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Mehr als 600 Tierarten können Besucher im Zoo Leipzig entdecken – und kennenlernen.

Gerade im Frühjahr ist in der Afrikasavanne im Zoo Leipzig ordentlich etwas los. Fast jedes Jahr dürfen sich die Besucher bei Zebras, Antilopen und Co. über Mini-Hufen freuen, die das Gehege unsicher machen. Bei den Säbelantilopen hat es in dieser Saison sogar gleich vier Mal geklappt!

Grund zur Freude für die Pfleger – aber in mancherlei Hinsicht auch eine große Herausforderung. Denn gerade bei den jungen Zoo-Bewohnern ist oft große Vorsicht geboten. Die MDR Doku-Soap „Elefant, Tiger und Co.“ begleitet die Mini-Hufer bei einem ersten bristen Abenteuer.

Zoo Leipzig: Brenzlige Szene im Gehege

In der Folge 1127 (Erstausstrahlung am Freitag, 9. Mai) begleiteten die Kameras Pfleger Daniel Volkmann und seine Schützlinge bei einem weiteren großen Ausflug im Außengehege. Der Nachwuchs kennt die Umgebung eigentlich schon – aber jetzt kam der nächste große Schritt. Die Antilopen durften an diesem Tag nämlich endlich ihre Nachbarn kennenlernen.

+++ Zoo Leipzig: Dieser Anblick lässt alle staunen! „Alter, die sind ja riesig“ +++

„Die Frage ist, wie die auf die anderen Tiere, speziell auf die Zebras reagieren“, erklärt Volkmann in die MDR-Kamera. „Das ist ja eine naturnahe Anlage. Da ist also nicht alles glatt, eben, sauberer Winkel oder so. Sondern es gibt Verstecke, es gibt Steine, es gibt Stämme.“ Sollte dann eine Panik ausbrechen, ist die Gefahr natürlich groß, dass etwas passieren könnte. Die Pfleger verfolgen also alles mit Argusaugen – und sind im Ernstfall auch bereit einzuschreiten.

„Er soll es nicht übertreiben“

„Die Zebras sind ein bisschen neugieriger, beziehungsweise gehen aktiver auf die Jungtiere zu wie zum Beispiel die Giraffen“, erklärt ein Pfleger. In der Vergangenheit hat das schon mal zu unschönen Zwischenfällen geführt. In der Regel flacht das aber ab, sobald sich die Tiere aneinander gewöhnt haben.

+++ Zoo Leipzig: Zoff hinter den Kulissen! Pfleger fassen drastische Entschluss +++

Tatsächlich ist so eine Gruppendynamik in sogenannten Vergesellschaftungsanlagen auch gewollt – und sind auch naturnaher als voneinander getrennte Anlagen. In freier Wildbahn läuft es immerhin auch nicht ohne die eine oder andere Reiberei. Die Jungtiere müssen dabei aber lernen, auch mit den anderen großen Tieren zurechtzukommen.


Mehr News:


Das führte auch in diesem Jahr – fast – zu einer brenzligen Szene. Aber diesmal nicht mit den Zebras, sondern tatsächlich mit den Giraffen. Denn auch wenn die Langhälse im Zoo Leipzig eher als die sanften Riesen gelten, können sie doch mal zutreten, wenn ihnen etwas nicht passt. Da müssen auch die kleinen Säbelantilopen aufpassen – und eines davon zeigte sich angesichts der großen Nachbarn vielleicht etwas zu neugierig.

„Er soll es nicht übertreiben“, sagt Volkmann etwas besorgt, als sich eine kleine Antilope etwas sehr nahe an eine Giraffe heranwagt. „So eine Giraffe kann auch gut austreten.“ Wie die Szene letztlich ausging, kannst du dir in der ganzen Folge von „Elefant, Tiger und Co.“ anschauen (HIER geht’s zur ARD-Mediathek).