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Zoo Leipzig: Mega-Kran hinter den Kulissen – der Grund ist traurig

Der Mega-Kran hat im Zoo Leipzig für Aufsehen gesorgt! Doch der Grund für seinen Einsatz ist traurig. Hier mehr.

© Zoo Leipzig

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Mehr als 600 Tierarten können Besucher im Zoo Leipzig entdecken – und kennenlernen.

Kaum zu glauben: Der Zoo Leipzig feiert in diesem Jahr bereits seinen 147. Geburtstag. Das sich in der Zeit viel auf dem mittlerweile 27 Hektar großen Gelände getan hat ist klar. Immer wieder rollen Bagger hinter den Kulissen, um neue Anlagen zu errichten.

Doch dieses Mal zieht ein Mega-Kran die ganze Aufmerksamkeit im Zoo Leipzig auf sich. Der Grund für seine „Anwesenheit“ ist dabei traurig. Was genau dahinter steckt, liest du hier bei uns.

Zoo Leipzig: Mega-Kran sorgt für Aufsehen

Der große Kran dürfte am Montag (20. Mai) etliche Blicke auf sich gezogen haben. Zumal an seinem Haken ein großer grüner Container baumelte. Der wurde nicht wegen etwaiger Bauarbeiten im Zoo Leipzig aufgestellt. Nein, nein – in ihm befindet sich wichtige „Fracht“.

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In dem großen Container steckte nämlich das Mutter-Tochter-Duo Rani und Savani. Die beiden Elefanten mussten den Zoo Leipzig nun endgültig verlassen. Dieser drastische Schritt ist wohl keinem der Mitarbeiter des Zoos leicht gefallen. Doch die Situation war für Mama Rani einfach nicht mehr tragbar.

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Denn besonders Rani hatte Probleme in der Herde Anschluss zu finden. Denn die Elefanten-Dame Kewa und ihre Dickhäuter-Kumpel, die aus dem Zoo Berlin kamen, wollten mit dem Mutter-Tochter-Duo nicht so richtig warm werden (wir berichteten). Immer wieder kam es zu Ärger im Gehege und Rani distanzierte sich. So wurde der Entschluss gefasst, das Mutter-Tochter-Duo in den Zoo München zu stecken, in der Hoffnung, dass die beiden dort besser aufgenommen werden. Die Mitarbeiter des bayrischen Zoos erwartete die beiden Dickhäuter natürlich bereits sehnsüchtig.

„Transport ist sehr gut verlaufen“

Und eben dieser Transport ging am besagten Montag im Zoo Leipzig über die Bühne. „Der Transport ist sehr gut verlaufen und beide Tiere konnten unmittelbar nach der Ankunft in Ruhe ihr neues Quartier in Augenschein nehmen“, erklärt Seniorkurator Johannes Pfleiderer in einer Mitteilung des Zoo Leipzig. Damit Rani und Savani ein bisschen mehr Sicherheit in ihrem neuen Zuhause haben und zumindest etwas Vertrautes an ihrer Seite ist, kamen zwei ihrer Pfleger mit und bleiben auch die nächsten Tage noch vor Ort.


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Besonders spannend wird es dann in den kommenden Tagen, wenn die beiden Elefanten aus dem Zoo Leipzig auf ihre neuen Mitbewohner treffen: Otto, Temi, Mangala und Gajendra. Das Ganze läuft aber keineswegs Hals über Kopf ab. Wie der Zoo in der Mitteilung schreibt, lernen sich die Dickhäuter Schritt für Schritt kennen. „Wir freuen uns sehr über die beiden Neuankömmlinge“, so Tierparkdirektor Rasem Baban.
„Ihre behutsame Eingewöhnung hat für uns höchste Priorität – wir nehmen uns die Zeit, die
Rani und Savani brauchen, um gut bei uns anzukommen.“