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Bahn-Frust im Osten! Pendlerin schnaubt vor Wut – „Hoffnungslos überfüllt“

Viele Menschen kennen es: Statt einer entspannten Fahrt mit der Bahn kommt Frust auf. Eine Pendlerin aus dem Osten macht ihrem Ärger Luft.

© IMAGO / Rüdiger Wölk

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Während die Verkehrswende in Deutschland Fahrt aufnehmen soll, zeigt der Osten, wie steinig der Weg dorthin sein kann. Die Regionalbahnverbindung zwischen Leipzig und Chemnitz, einst ein Hoffnungsschimmer für Pendler, gilt heute als Sinnbild für überfüllte Züge, Verspätungen und gescheiterte Infrastruktur.

Besonders für regelmäßige Fahrgäste wie Alexandra L. wird jede Fahrt zur Geduldsprobe.

Osten: Entfall und Verspätungen sorgen für Ärger

Alexandra L. pendelt regelmäßig auf der Regionalbahnstrecke zwischen Leipzig und Chemnitz. Doch anstelle eines entspannten Reisens erlebt sie oft überfüllte Züge, blockierte Rettungswege und Probleme mit fehlenden Kapazitäten. Chemnitz, das nicht an das Fernzugnetz angebunden ist, macht den Regionalverkehr zur primären Reisemöglichkeit vieler Menschen. „Gerade zu Stoßzeiten sind die Züge voll, an Feiertagen und langen Wochenenden sogar übervoll. Hinzu kommt, dass die Gepäckablagen für derart viele Fahrgäste einfach nicht ausgelegt sind“, sagt die Pendlerin gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“.

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Fehlende größere Züge während Feiertagen oder kulturellen Ereignissen verschärfen die Situation. Verspätungen, defekte Toiletten, Zugausfälle oder gesperrte Waggons wegen Abgasproblemen scheinen ebenfalls keine Seltenheit auf der Strecke zu sein. Obwohl Betreiber wie die Mitteldeutsche Regiobahn versuchen, mit Entlastungszügen oder Bussen gegenzusteuern, ändern diese Maßnahmen nur wenig am Kernproblem im Osten.

Das ist das Kern-Hindernis

Die Strecke ist weder elektrifiziert noch durchgängig zweigleisig. Fehlende Ausweichmöglichkeiten führen bei Störungen zu massiven Verspätungen. Obwohl der Ausbau der Strecke geplant ist, befindet sich das Projekt weiterhin in der Planungsphase. Dies zeigt, wie schleppend der Fortschritt in Teilen des Ostens vorankommt.


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Trotz aller Herausforderungen sieht Alexandra L. die Bahn weiterhin als gute Alternative – wenn alles reibungslos funktioniert und preisgünstig bleibt. Ein Auto sei kostenintensiv sowie unökologisch, und Parkplätze in Leipzig Mangelware. Doch ohne politischen Einsatz für den Streckenausbau im Osten und die Beibehaltung erschwinglicher Tickets sieht sie wenig Zukunft für die Verkehrswende.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.