Im Zoo Leipzig herrscht Aufregung. Doch nicht etwa wegen der großen Raubtiere oder lauten Affen. Vielmehr sorgen zwei winzige Wesen für Aufsehen, die sich zunächst kaum jemandem zeigen wollten.
Erst ein leichtes Rascheln, dann ein blitzschneller Schatten und plötzlich waren sie da: Zwei kleine Rüssel, neugierig, flink und voller Energie.
Zoo Leipzig: Schon fast erwachsen?
Es sind die Söhne vom Rüsselhündchen-Paar Lucifer und Maleficent. Ihr erster Nachwuchs macht derzeit seine ersten Schritte in der Öffentlichkeit. Wer die beiden Brüder entdecken will, muss schnell sein. In einer Folge der mdr Doku-Soap „Elefant, Tiger und Co“ hatte Tierpflegerin Dana Heidenreich jedenfalls ihren Moment: Als sie Futter brachte, wagten sich die Kleinen ganz zaghaft in ihre Nähe.
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Die beiden Mini-Abenteurer sind gerade einmal fünf Wochen alt. Doch von ihrem zarten Alter lassen sie sich nicht aufhalten. „Wuselig und hektisch“ nannte Dana Heidenreich ihr Verhalten liebevoll. Tatsächlich sind die beiden schon so groß, dass man sie fast mit den Eltern verwechseln könnte. Kein Wunder, denn Rotschulter-Rüsselhündchen wachsen schnell und sind ebenso fix auf eigenen Beinen unterwegs.
Zoo Leipzig: Warnsignal im Gehege
Langsam neigt sich die behütete Kindheit dem Ende zu. In der Natur würden die Eltern ihre Jungen bald vertreiben, damit sie selbstständig werden. Und auch im Zoo zeigen sich erste Anzeichen: Mutter Maleficent zwickt ihrem Nachwuchs bereits in den Hintern und das ohne besonderen Grund. Für die Pfleger ist das ein klares Warnsignal: Bald könnte es zu heftigeren Auseinandersetzungen kommen.
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Wenn es soweit ist, muss es schnell gehen. „Das geht beim Rüsselhündchen alles sehr, sehr schnell“, erklärte Heidenreich. Wird der Druck zu groß, greifen die Pfleger ein und bringen die kleinen Brüder in ein eigenes Gehege. Der Verdacht: Vielleicht ist das jetzige Revier einfach zu eng für die frischgebackene Familie. Doch bis dahin genießen die beiden noch ausgiebig ihre Mama-Momente.