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Zoo Leipzig: Vorfreude schlägt in Schock um! Tierpfleger machen tragischen Fund

Die Vorfreude im Zoo Leipzig war groß. Doch sie schlug um, als die Tierpfleger einen tragischen Fund gemacht haben. Alle Infos:

© IMAGO / Steffen Schellhorn

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Mehr als 600 Tierarten können Besucher im Zoo Leipzig entdecken – und kennenlernen.

Die Frühlingsgefühle haben im Zoo Leipzig das ein oder andere Tier übermannt. Und nun spaziert allerhand Nachwuchs durch die Gehege beziehungsweise über die Anlage.

Besonders groß dürfte die Freude bei den Tierpflegern über den Nachwuchs von Nandu-Hahn „Hannibal“ gewesen sein. Denn nach zwei Jahren Niederlage in Folge hat es endlich geklappt (wir berichteten). Seitdem ist das Vater-Duo unzertrennlich. Die Spannung bei den Amurleoparden steigt indes weiterhin. Die Hoffnungen liegen auf Kitan. Doch bisher will es noch nicht so ganz klappen (>>HIER<< mehr). In einem anderen Gehege ist dafür die Schwangerschaft gar nicht aufgefallen. Doch einen Tag nachdem die Wehen eingesetzt haben, machten die Tierpfleger des Zoo Leipzig eine traurige Entdeckung.

Zoo Leipzig: Trauriger Fund in „Südamerika“

Die Überraschung in der Themenwelt „Südamerika“ dürfte groß gewesen sein, als die Tierpfleger die Schwangerschaft von dem Pudu-Weibchen „Penelope“ bemerkt haben. Denn bei der kleinen Hirschkuh blieb der Bauch verhältnismäßig lange unbemerkt. Die Aufregung stieg, denn im Zoo Leipzig gab es bisher noch kein Pudu-Nachwuchs. Nun haben bei „Penelope“ die Wehen eingesetzt und die Anspannung steigt. „Das ist unsere aller erste Pudu-Geburt. Dementsprechend haben wir keinerlei Erfahrung“, erzählt Tierpflegerin Janet Pambor in der MDR-Sendung „Elefant, Tiger und Co.“.

+++ Zoo Leipzig: Tierpfleger traut seinen Augen kaum – „Das erste Mal seit elf Jahren“ +++

Immer wieder schaut Janet vorsichtig beim Stall der Pudu-Dame vorbei, die sich sichtlich durch ihre Wehen quält. Auch für „Penelope“ ist es der erste Nachwuchs. Solche Erstgeburten sind oft mit Risiken verbunden, wie auch die Tierpfleger des Zoo Leipzig wissen. Die in solchen Fällen natürlich immer Rücksprache mit Tierärzten halten. Oft hilft in solchen Situationen auch schon Ruhe und Zeit.


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Doch einen Tag später folgte dann am Morgen die traurige Gewissheit. „Wir hatten ja unser Pudu-Weibchen, welches offensichtlich sehr in den Wehen lag, was ja erstmal nicht vorangegangen ist und mit Rücksprache des Tierarztes haben wir die eben in Ruhe gelassen und dann eben auch unseren Feierabend angetreten… mit dem Endergebnis, dass wir heute Morgen in den Stall gekommen sind und gesehen haben, dass das Jungtier zu zwei Dritteln rausgeguckt hat, aber schon augenscheinlich tot war…“, erzählt Janet die traurige Geschichte gegenüber den MDR-Kameras.

Natürlich haben die Tierpfleger des Zoo Leipzig im Nachhinein versucht herauszufinden, was schief gelaufen war. Sie haben beispielsweise den Nachwuchs gewogen, um abschätzen zu können, ob dieser eventuell zu groß für die zarte „Penelope“ war. „Aber was da jetzt genau alles mitreinspielt… werden wir auch im Nachgang nicht herausfinden“, so Janet.

Die ganze Folge der beliebten Serie aus dem Zoo Leipzig findest du >>HIER<<.