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Zoo im Osten: Baby-Alarm! Besucher machen große Augen

Mitten auf dem Reilsberg thront er über der Stadt – der Zoo Halle. Seit Jahrzehnten gehört der Zoo im Osten von Deutschland zu einem den bedeutendsten zoologischen Einrichtungen in Mitteldeutschland und hat sich über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Eingebettet in eine parkähnliche Landschaft bietet der sogenannte „Bergzoo“ nicht nur Ausblicke über Halle, sondern […]

Zoo im Osten
© IMAGO/Cavan Images

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Mitten auf dem Reilsberg thront er über der Stadt – der Zoo Halle. Seit Jahrzehnten gehört der Zoo im Osten von Deutschland zu einem den bedeutendsten zoologischen Einrichtungen in Mitteldeutschland und hat sich über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Eingebettet in eine parkähnliche Landschaft bietet der sogenannte „Bergzoo“ nicht nur Ausblicke über Halle, sondern auch naturnahe Lebensräume für Tiere aus aller Welt.

Besonders in den letzten Jahren hat sich der Zoo weiterentwickelt – in Sachen Tierhaltung, Artenschutz und Bildungsarbeit. Und jetzt zeigt sich, wie viel Leben hinter den Gehegezäunen pulsiert.

Zoo im Osten: Tierischer Nachwuchs

Der Frühsommer ist im Zoo Halle traditionell die Zeit des Nachwuchses. Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, wächst auch die Hoffnung auf neue Generationen vieler Tierarten. Die ersten Wochen der warmen Jahreszeit sind geprägt von neugierigem Piepsen, tapsigen Schritten und dem aufmerksamen Blick junger Tiere auf ihre Umgebung. Für Besucher bedeutet das: Spannende Einblicke in das Familienleben unterschiedlichster Tierarten. Doch hinter all den flauschigen, gefiederten oder geschuppten Jungtieren steckt auch eine intensive und engagierte Arbeit der Pflegerinnen und Pfleger – und eine wichtige Botschaft über die Bedeutung zoologischer Einrichtungen für den Erhalt bedrohter Arten.

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So verzeichnet der Zoo im Osten in diesem Frühsommer eine besonders erfreuliche Bilanz an Geburten und erfolgreichen Nachzuchten. Das berichtet der Zoo Halle auf Facebook. Bei den Westkaukasischen Steinböcken konnten drei Jungtiere das Licht der Welt erblicken. Sie entwickeln sich laut dem Zoo-Team prächtig und erkunden neugierig das Gelände ihrer Anlage – ein Bild, das bei vielen Besuchern sicher für leuchtende Augen sorgt. Einen ganz besonderen Grund zur Freude gibt es bei den Vögeln des Zoos: Zum ersten Mal überhaupt sind Wildtrut-Hühner am großen Teich der Pelikane erfolgreich geschlüpft. Die 13 Küken stammen allesamt von einer Henne und sind bereits seit einigen Tagen auf der Anlage zu sehen – eine echte Premiere für den Zoo Halle. Ein neu zusammengestelltes Brutpaar – eine Nachzucht aus dem Zoo selbst und einem Arassari aus einem Partnerzoo – hat sich offenbar schnell gefunden. Auch hier wird mit großer Freude auf baldigen Nachwuchs gehofft.

Tierbabys so weit das Auge reicht

Auch bei den Alpen-Krähen gibt es Nachwuchs. Zum ersten Mal übernehmen die Elternvögel selbst die Aufzucht – noch etwas übereifrig, wie sich zeigt, aber mit viel Potenzial zur erfolgreichen Entwicklung. In der benachbarten Freiflugvoliere wachsen kaut des Zoos unterdessen zwei junge Gänsegeier heran. Sie sehen ihren Eltern zunehmend ähnlicher, werden aber noch einige Wochen brauchen, bis sie ihr Nest verlassen.


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Ein weiterer Erfolg: Die kleinen Keas – farbenfrohe, aber bedrohte Bergpapageie – haben ihre Bruthöhle verlassen und zeigen sich erstmals den Zoobesuchern. Auch hier zeigt sich, wie wichtig die gezielte Zuchtarbeit des Zoos im Osten für den Erhalt gefährdeter Arten ist. Nicht zuletzt gibt es auch im Kleintierhaus spannende Neuigkeiten: Drei Kenia-Zebraskinke sind geboren. Der Zebraskink ist eine seltene Reptilienart, die sich durch lebendgebärende Fortpflanzung und ein ausgeprägtes Sozialverhalten auszeichnet. Die kleinen Skinke sind schon jetzt für Besucher sichtbar und erkunden das Leben im Zoo Halle.