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Zoo Leipzig: Tierpfleger packt aus! „Der unbeliebteste Job“

Das Team des Zoo Leipzig zeigt immer mal wieder Einblicke in die tägliche Arbeit im Zoo. Ein Pfleger zeigt jetzt den „unbeliebtesten“ Job von allen.

Zoo Leipzig
© imago/PicturePoint

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Der Zoo Leipzig ist nicht nur Heimat für Elefanten, Tiger und zahlreiche andere Landtiere, sondern auch für eine Vielzahl an Wasserbewohnern. Was im Alltag der Besucher oft verborgen bleibt, ist der Aufwand, mit dem die Habitate für diese Tiere geschaffen und erhalten werden.

Eine neue Folge der MDR-Dokureihe „Elefant, Tiger & Co“ widmet sich genau diesem Thema – dem Meer im Binnenland.

Zoo Leipzig: Salz, Wasser und Routine

„Wir liegen zwar am Wasser, aber leider nur am Fluss“, sagt Tierpfleger Florian Brandt und bringt damit auf den Punkt, worin die Herausforderung des Tages liegt. Zwar gibt es im Zoo Leipzig rund 500.000 Liter Wasser, aber viele Tiere benötigen salzhaltige Bedingungen. Das bedeutet: Salzwasser muss regelmäßig künstlich hergestellt werden, damit sich die Bewohner wohlfühlen.

+++Zoo Leipzig: Tierpfleger traut seinen Augen kaum – „Das erste Mal seit elf Jahren“+++

Einmal im Monat übernimmt ein Team diese Aufgabe. „Einer schüttet und drei machen auf. Der unbeliebteste Job ist das reinschütten“, erklärt Brandt – eine Bemerkung, die im Team für Gelächter sorgt. Denn es ist tatsächlich eine staubige Angelegenheit: Eine Tonne Salz in kleinen Säcken muss an diesem Tag durch einen Schacht gekippt werden.

Die Mischung machts

Die Mischung ist genau festgelegt: 33 Gramm Salz auf einen Liter Wasser. Wer mag, kann selbst nachrechnen. Florian Brandt und seine Kollegen haben daraus eine kleine Herausforderung gemacht. „Florian, Robin, Christian und Andreas haben 1 Tonne Salz. Für 1 Liter Meerwasser braucht man 33,33 g Salz. Wie viele Liter Meerwasser kann man damit machen? Schreiben Sie uns die Antwort auf Facebook – wer zuerst kommt, mahlt zuerst!“, heißt es in der Folge. Und der Hinweis auf das „mahlen“ ist in diesem Fall durchaus wörtlich zu nehmen. Zu gewinnen gibt es – Trommelwirbel bitte – einen Salzstreuer.


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Im unteren Bereich der Anlage kümmert sich dann Pflegerin Martina Hacker um den nächsten Schritt. Die Salzmischung wird hier weiterverarbeitet. Sie überprüft Temperatur, Dichte und Salzgehalt – alles muss stimmen, bevor das Wasser in die Becken gelangt. „Das ist ein guter Wert, das ist genau so, wie wir es brauchen“, erklärt sie beim Kontrollblick auf die Messinstrumente.

Die ganze Folge 1128 von „Elefant, Tiger & Co.“ kannst du in der ARD-Mediathek nachschauen.