Seit fast 20 Jahren begeistert die Serie „Tierärztin Dr. Mertens“ jede Woche zahlreiche Familien vor dem Fernseher. Die Zuschauer begleiten Susanne Mertens seit Beginn ihrer Karriere als Assistenzärztin im Zoo Leipzig – und fiebern mit ihr durch alle Höhen und Tiefen des Lebens: Umzüge, Hochzeiten, Trauerphasen und natürlich viele spannende Tiergeschichten.
Mittlerweile flimmerte bereits die neunte Staffel über die Bildschirme, was ganz klar zeigt, wie sehr die Serie geliebt wird. Schließlich hängt eine Fortsetzung immer auch von den Einschaltquoten ab – nur wenn genug Menschen zuschauen, wird weiterproduziert. Doch direkt nach dem Staffelfinale wird jetzt eine Sache besonders deutlich – und lässt an der Zukunft der Serie zweifeln!
Zoo Leipzig: Ernüchternde Quote zum Staffelfinale
Die Folge 110 mit dem vielsagenden Titel „Die Zukunft ist ungeschrieben“ ließ die Herzen der Fans noch einmal höherschlagen. Es ging turbulent zu: Der beliebte Tierpfleger Conny wurde angegriffen, und zwei Kronenmakis verschwanden spurlos aus dem Zoo. Susanne Mertens setzte alles daran, die entführten Tiere zu finden – mit Erfolg. Die Täter konnten gestellt und die Affen gerettet werden. Doch durch den ganzen Trubel drohte ein anderer großer Moment in den Hintergrund zu geraten: die Hochzeit von Matteo und Gina.
Zum Glück konnten die Feierlichkeiten – zur Freude der Zuschauer – doch noch stattfinden, und das sogar direkt im Zoo Leipzig. Ein emotionales Ereignis, auf das viele Fans lange hingefiebert hatten. Trotz der starken Folge und vieler mitfiebernder Momente zeigen die Einschaltquoten ein gemischtes Bild.
Neue Staffel – oder doch nicht?
Laut der Internetseite „dwdl“ verfolgten am 24. Juni 3,469 Millionen Zuschauer das Staffelfinale – ein Marktanteil von 16,4 Prozent, womit sich die Serie den zweiten Platz hinter der „Tagesschau“ sichern konnte. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen lag der Marktanteil bei 6,6 Prozent und damit im soliden Mittelfeld – vergleichbar mit Formaten wie „In aller Freundschaft“ (6,9 Prozent) oder den „Tagesthemen“ (7,5 Prozent).
In der noch jüngeren Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schaffte es die Serie allerdings nicht in die Liste der meistgesehenen Sendungen des Abends. Zudem ist im Vergleich zur Vorwoche ein leichter Rückgang zu verzeichnen: Damals sahen noch 3,683 Millionen Menschen zu (wir berichteten).
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Nach dem Staffelfinale stellt sich bei vielen Fans die Frage, wie es mit der Serie weitergeht. Laut dem Portal „featured“ entscheidet die ARD anhand der Einschaltquoten und des Zuschauer-Feedbacks, ob eine weitere Staffel produziert wird. Das Staffelfinale hat gezeigt, dass das Interesse nach wie vor da ist – doch besonders in den jüngeren Zielgruppen gibt es Luft nach oben. Ob es eine zehnte Staffel geben wird, muss sich also zeigen.