Der Zoo Leipzig verkündete am Mittwoch (16. Juli) tolle Nachrichten für alle Tierliebhaber – das Rote Pandaweibchen Kamala hat endlich wieder Gesellschaft in ihrem Gehege bekommen. Seit wenigen Tagen ist nämlich das Rote Pandamännchen Asa Teil des Tierparks.
Vorerst befindet sich Asa jedoch in Quarantäne, in wenigen Wochen werden die beiden dann jedoch zusammengeführt. Für den Zoo Leipzig ein spannendes Ereignis – immerhin sollten sich beide im besten Fall richtig gut verstehen und später auch für Nachwuchs sorgen. Zoodirektor Professor Dr. Jörg Junhold warnt jedoch: „Was wir unbedingt nicht machen sollten, ist all unser menschliches Wissen und unsere menschlichen Gefühle immer unbedingt auf das Tier zu übertragen.“
Zoo Leipzig: Zusammenführung ist herausfordernd
Im Zoo-Podcast erklärt nämlich der Direktor des Leipziger Zoos Moderator Roman Knoblauch, wie schwer so eine Zusammenführung sein kann, wenn man nicht mit dem nötigen Feingefühl an die ganze Sache herangeht. „In der Tat ist es so, dass die Auswahl manchmal nicht groß ist. Deswegen muss man behutsam vorgehen. Aber unsere Vorlieben sollten wir da nicht unbedingt mit einfließen lassen“, schildert der Zoo-Chef.
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Jedoch sehe er an der Zusammenführung von den Roten Pandas Kamala und Asa kein Problem. „Unsere Tierpfleger haben aber natürlich auch das Gespür, wann mögen sich Tiere, wann mögen sie sich nicht“, erklärt der Zoodirektor im Podcast weiter und fügt hinzu: „Im schlimmsten Fall, wenn sich Tiere gar nicht mögen, dann tauscht man auch noch mal.“
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Für den Leipziger Zoo beginnt also schon bald eine neue Ära im Gehege der Roten Pandas. „Nach dem tragischen Verlust unseres letzten Zuchtpaares im vergangenen Jahr sind wir froh, vom Europäischen Erhaltungszuchtprogramm neue Tiere erhalten zu haben“, erklärte Zoo-Chef Jörg Junhold erst kürzlich (mehr dazu erfährst du hier>>>).