Veröffentlicht inUmland

Wie hinter(n)hältig! Dreiste Tat im Osten sorgt für Aufruhr

Manchmal gibt es Dinge, die gibts gar nicht. So auch in einer Stadt im Osten. Diebe haben es auf eine eher ungewöhnliche Beute abgesehen.

© IMAGO/Wolfram Weber

Die beliebtesten Zoos im Osten Deutschlands

Im Osten sorgt ein Diebstahl für Aufsehen. In Salzwedel, einer Stadt in Sachsen-Anhalt, ist ein bekanntes Wahrzeichen plötzlich nicht mehr so, wie es mal war. Jahrzehntelang zierte ein markantes Detail einen Brunnen in der Altstadt. Nun ist es spurlos verschwunden, wie die „Bild“ berichtet.

Der Vorfall löste in der Region Unverständnis aus. Das Werk war nicht nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein Stück Stadtgeschichte. Die ungewöhnliche Gestaltung des Brunnens war weit über den Osten hinaus bekannt.

Osten: Kupferner Po verschwindet

Salzwedel kennen die meisten sicher wegen des beliebten und bekannten Baumkuchens. Der ist um die Weihnachtszeit immer schneller weg, als man gucken kann. Doch jetzt ist etwas ganz anderes weg. Ein kupferner Hintern. Dieer, ragte seit der Einweihung im Jahr 1989 aus dem Fachwerkaufsatz im Burggarten. Und nun? Ist er verschwunden. Der Diebstahl wurde bereits am Freitag gemeldet, bestätigt Kirsten Schwerin von der städtischen Wirtschaftsförderung gegenüber der „Bild“. Eine Bürgerin habe den Verlust bemerkt und die Stadt informiert.

+++Leipziger Zoo-Chef kann es nicht für sich behalten! „Bekommen Gäste direkt mit“+++

Nun ermittelt die Polizei weiter rund um das Verschwinden des Hinterns. Die Stadtverwaltung hat Anzeige erstattet. Der Brunnen erinnert an die alte Brautradition der Hansestadt, bei der das Wasser der Jeetze zum Bierbrauen genutzt wurde. Eine Inschrift mahnt: „Allen wird bekanntgemacht, dass keiner in die Jeetze kackt, denn morgen wird gebraut.“

Verdacht auf Materialdiebstahl

Die Täter sind bislang unbekannt, wie die Zeitung schreibt. Ob sie es auf den Materialwert abgesehen haben? Das ist noch unklar. Der Po soll aus Kupfer gefertigt sein. Ob er ersetzt wird, ist noch offen.


Mehr News:


Der Brunnen, gestaltet vom Holzkünstler Günter Klam, ist seit dessen Tod 2024 ein noch bedeutenderes Kulturgut im Osten. Nun fehlt ausgerechnet das Detail, das ihn berühmt gemacht hat. Bei Aufklärung des Falls und einer möglichen Festnahme der Tätern, droht diesen „wohl ein Arsch voll Ärger“.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.