Ein weiteres Traditionsunternehmen im Osten steht vor einer ungewissen Zukunft. Der Leuchtenhersteller Varialux aus Arnsdorf hat Insolvenz angemeldet. Der seit Jahrzehnten bestehende Betrieb kämpft mit sinkenden Umsätzen und gestiegenen Kosten. Die wirtschaftliche Schieflage stellt das Unternehmen vor enorme Herausforderungen und wirft Fragen zur Zukunft der Mitarbeiter auf.

Varialux gehört zu den namhaften Herstellern von Beleuchtungssystemen in Ostdeutschland. Seit 1952 produziert der Betrieb Leuchten für verschiedene Zwecke – von Deckenleuchten bis hin zu Speziallösungen für Straßenbahnen und öffentliche Gebäude. Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Krise läuft die Produktion aber weiterhin.

Varialux im Osten: Ein Traditionsbetrieb unter Druck

Nach Informationen von MDR Sachsen wurde die vorläufige Insolvenzverwaltung bereits übernommen. Der vorläufige Insolvenzverwalter sicherte zu, dass die Produktion nicht eingestellt wird. Aufträge werden weiterhin bearbeitet und neue Aufträge angenommen. Ziel sei es, den Betrieb langfristig zu sichern.

+++ Traditionsfirma im Osten in der Krise – aber es gibt noch Hoffnung +++

Die Löhne der 60 verbleibenden Mitarbeiter sind zumindest bis November über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert. Doch die Ungewissheit bleibt groß. Es wird unter Hochdruck an Sanierungsplänen gearbeitet, um den Standort im Osten zu erhalten. In der Region gilt Varialux als wichtiger Arbeitgeber.

70 Jahre Leuchten aus dem Osten

Das Unternehmen hat sich über die Jahrzehnte einen Ruf als zuverlässiger Hersteller von Beleuchtungssystemen aufgebaut. Neben klassischen Produkten wie Steh- und Deckenleuchten versorgt Varialux auch Bahnhöfe, Kirchen und öffentliche Einrichtungen mit speziell angepassten Systemen. Doch gestiegene Kosten im Produktionsprozess treffen auch dieses Unternehmen schwer.

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Ob der Traditionshersteller aus dem Osten diese Krise übersteht, wird sich in den kommenden Monaten entscheiden. Der Insolvenzverwalter versucht, eine Lösung zu finden, um den Betrieb und die Arbeitsplätze in Arnsdorf zu retten.

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