Parken wird überall teurer – wer aber denkt, dass der Osten genau so teuer ist wie alle anderen Regionen, der irrt sich.
Leipzig und Dresden gehören laut einer aktuellen Analyse von LeasingMarkt.de noch zu den günstigeren Städten, wenn es ums Autoabstellen geht.
Parken im Osten: Günstiger als in den Metropolen
In Leipzig zahlen Autofahrer im Schnitt 2 Euro die Stunde, in Dresden sind es 1,80 Euro. Das klingt erstmal wenig, aber wenn du täglich pendelst, kommt da einiges zusammen. Besonders spannend sind die Zahlen, die die Leipziger Volkszeitung nennt: Auch beim privaten Stellplatz ist Dresden günstiger – 51 Euro im Monat statt 65 Euro in Leipzig. Das, obwohl beide Städte flächenmäßig sehr viele Parkplätze haben – um genau zu sein, rund ein Prozent.
Richtig interessant wird es beim Anwohnerparkausweis: In Leipzig kostet der 31 Euro im Jahr, während er in Dresden schon bei 75 Euro liegt. Das ist fast das Zweieinhalbfache. Früher war es mit 30 Euro bundesweit einheitlich geregelt, aber seit 2020 dürfen die Städte ihre Preise selbst gestalten. Manche verlangen da ordentlich was: Beispielsweise kostet in Frankfurt derselbe Ausweis ganze 120 Euro im Jahr.
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Trotzdem: Im bundesweiten Vergleich schneidet der Osten ganz schön gut ab. Laut der Leasing-Markt-Analyse, auf die sich auch die LVZ bezieht, zahlen Autofahrer in Magdeburg nur 0,75 Euro pro Stunde – da können sich die Autofahrer glücklich schätzen, denn dort ist das Parken bundesweit am günstigsten. Zum Vergleich: In Stuttgart kostet dieselbe Stunde im Schnitt 3,35 Euro. Der Unterschied ist heftig.
Aber warum das Ganze? Weil Autos vielleicht eine Stunde oder eine halbe am Tag fahren, aber 24/7 einen Stellplatz brauchen – davon gibt es wiederum immer weniger. Mehr Autos und wenige Parklätze lassen die Preise völlig hochschießen. Fazit: Im Osten ist Parken noch ein wenig entspannter als an anderen Orten. Wie lange das so bleibt, bleibt offen.




