Eigentlich achtet man bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen immer darauf, alles richtigzumachen: Flüssigkeiten ordentlich im Beutel verstaut, elektronische Geräte griffbereit – die Prozedur ist bekannt. Doch ein Reisender am Flughafen Leipzig/Halle sah das offenbar anders.
Kurz vor dem Abflug am Freitag (31. Oktober) sorgte der Mann für große Aufregung: Er erzählte dem Sicherheitspersonal, er habe eine Bombe im Koffer. Damit war seine geplante Reise und die seiner fünf Begleiter abrupt beendet.
Flughafen Leipzig: Reisender droht mit Bombe
„Ich habe eine Bombe im Koffer.“ Einen solchen Satz hört das Sicherheitspersonal am Flughafen Leipzig wohl nicht oft. Doch am Reformationstag fiel er gleich mehrfach. Der 58-Jährige wiederholte seine Worte sogar, als das Personal nachfragte. Daraufhin wurde sofort die Bundespolizei eingeschaltet.
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Die Beamten durchsuchten das Gepäck des Mannes, fanden jedoch nichts Verdächtiges – weder gefährliche Gegenstände noch Sprengstoff. Trotzdem durften der Mann und seine Begleiter nicht weiterreisen – das Luftfahrtunternehmen und der Flugkapitän schlossen die Reisegruppe vom Flug aus. Gleichzeitig wurde ihr Gepäck wieder aus dem Flugzeug ausgeladen. Die Maschine nach Ägypten startete etwa zehn Minuten später.
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Gegen den 58-Jährigen wird jetzt wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten und Vortäuschen einer Straftat ermittelt, sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Belästigung der Allgemeinheit eingeleitet.




