Björn Höcke nicht zu Gedenkveranstaltung in Buchenwald gelassen Gedenkstätte macht von Hausrecht Gebrauch AfD-Vorsitzender steigt wieder ins Auto
Die Verantwortlichen der Gedenkstätte haben ihren Worten Taten folgen lassen: Am frühen Freitagnachmittag ist Björn Höcke der Einlass zum ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald verwehrt worden. Die Leitung der Gedenkstätte machte von ihrem Hausrecht Gebrauch: Höcke wurde von einem Mitarbeiter bei der Zufahrt zur Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus gestoppt. Er händigte ihm das schriftliche Verbot aus.
Das Gedenken im ehemaligen KZ Buchenwald in Bildern:
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt nach seiner umstrittenen Dresdner Rede verwehrt.
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Ein 92-Jähriger Holocaust-Überlebender berichtet von seinem Leben. Seine Mutter starb mit 37 Jahren in Auschwitz, er selbst überlebte Buchenwald.
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Ministerpräsident Bodo Ramelow (Mitte) und Landtagspräsident Christian Carius (rechts) warten vor dem Lagereingang auf den Bus mit den Überlebenden.
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Bodo Ramelow legt eine weiße Rose nieder.
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Weimars Polizeidirektor Ralf Kirsten erklärt, wie Höcke in Buchenwald von den Mitarbeitern der Stiftung abgewiesen wurde.
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Reinhard Schramm, richtet einen Kranz.
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Ministerpräsident Ramelow begleitet eine Holocaust-Überlebende durch das Tor von Buchenwald.
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Die AfD-Landtagsabgeordnete Corinna Herold (im Pelzmantel) legt eine Blume nieder. Hinter ihr steht der AfD-Abgeordnete Olaf Kießling.
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Einen Kranz niederzulegen, wurde der AfD gestattet.
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringens Innenminister Poppenhäger begleitet Holocaust-Überlebende und ihre Angehörigen durch die Gedenkstätte.
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Thüringer Politiker und Bürger gedachten am Freitag (27.01.2017) der Opfer des Nationalsozialismus. In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald legten am Nachmittag unter anderem Vertreter der Landesregierung und des Landtags Blumen für NS-Opfer aus vielen Nationen nieder. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) rief dazu auf, die Erinnerung an die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten mit Millionen von Opfern wachzuhalten. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke wurde der Zutritt verwehrt. (Fotos: Jan-Henrik Wiebe)
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Polizisten kontrollieren die Zufahrt zur Gedenkstätte Buchenwald.
Foto: Jan-Henrik Wiebe
Weimars Polizeipräsident Ralf Kirsten zum Höcke-Besuch in Buchenwald
Polizei steht bereit
Höcke akzeptierte die Entscheidung schließlich und stieg wieder in sein Auto. Nach Angaben des Gedenkstättenmitarbeiters kritisierte der Thüringer AfD-Vorsitzende, dass ein Tag, der dem Gedenken gewidmet sei, zur politischen Auseinandersetzung um seine Person missbraucht werde.
Mitarbeiter der Gedenkstätte waren an mehreren Zufahrten postiert. Polizeibeamte standen in Bereitschaft, falls Höcke dem Hausverbot nicht gefolgt wäre.
Höcke schon im Landtag ausgeschlossen
Ursprünglich wollte der AfD-Landesparteichef an einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus teilnehmen und - wie er selbst sagte - seiner „Trauer um die Ermordung der deutschen und europäischen Juden Ausdruck verleihen“. Bereits am Vormittag wurde der Rechtspopulist von der Gedenkstunde im Landtag in Erfurt ausgeschlossen .
Gedenkstätte: „Teilnahme von Herrn Höcke nicht akzeptabel“
Zuvor wurde öffentlich verkündet :„Nach seiner Rede in Dresden ist eine Teilnahme von Herrn Höcke an der Kranzniederlegung im ehemaligen KZ Buchenwald nicht akzeptabel“, so der stellvertretende Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Rikola-Gunnar Lüttgenau, am Donnerstag. Ort und Zeitpunkt seien zentrale Bestandteile eines öffentlichen Erinnerns, das Björn Höcke am 17. Januar in Dresden diffamiert habe.
Umfrage: Verbreitet Höcke Nazi-Ideologien?
Info zur Umfrage: Die Nadel zeigt die Verteilung aller abgegebenen Stimmen. Die Punkte dagegen nur die zuletzt abgegebenen. Außerdem werden die Punkte bei „extremen“ Wertungen unter Umständen nicht vollständig angezeigt, sie werden aber in der Zählung berücksichtigt. Die Nadel zeigt das Gesamtergebnis an.