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Grusel-Dreh für neuen Weimar-Tatort? Tschirner und Ulmen am Set

Grusel-Dreh für neuen Weimar-Tatort? Tschirner und Ulmen am Set

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Foto: Tony Schmidt
  • Dreharbeiten für Weimar-„Tatort“ gestartet
  • In der Folge „Die robuste Roswita“ dreht sich alles um Thüringer Klöße
  • Troistedt im Weimarer Land offenbar einer der Drehorte

Die Fans des Weimar-„Tatorts“ warten immer noch sehnsüchtig auf die Ausstrahlung von Folge fünf und sechs, da dreht der MDR schon den siebten Krimi aus der Goethestadt. Am Dienstag haben die Dreharbeiten für den „Tatort“ mit dem Arbeitstitel „Die robuste Roswita“ begonnen. Kein Wunder, dass Drehbuchautor Murmel Clausen auf Facebook von der „Tatorthalde Weimar“ spricht.

Fotos: Wird hier der neue Weimar-Tatort gedreht?

Große Liebe: Tschirner fotografiert Ulmen

Am Dienstag postete Nora Tschirner, Darstellerin der Kommissarin Kira Dorn, auf Facebook ein Foto von ihrem Darsteller-Kollegen Christian Ulmen. Der Schauspieler alias Kommissar „Lessing“ steht im Nebel am Set auf einem Feld, um ihn herum geschäftiges Treiben. Bezogen auf die triste Stimmung, für die der Nebel sorgte, kommentierte Clausen auf Facebook: „Ist eben mal eine andere Farbe. Man kann ja nicht sein Leben lang nur rumwitzeln!“

MDR macht Tatort-Dreh offiziell

Mit dem Post kam Tschirner der offiziellen Verkündung durch den MDR zuvor. Laut dem Sender soll sich in dem neuen Fall alles um Thüringer Klöße drehen, wenn das Kommissaren-Duo in das fiktive Kloßimperium Hassenzahl eintaucht.

Thüringer Klöße im Krimi-Fokus

In dem „Tatort“ wird Weimar vom Mord an Kloßmäzen Christoph Hassenzahl erschüttert. Kurz nach Beginn der Ermittlungen taucht dessen totgeglaubte Ehefrau wieder auf und berichtet über einen tragischen Unfall, bei dem sie vor vielen Jahren ihr Gedächtnis verloren hat. Hat Roswita ihren Mann umgebracht? Oder war es der Kartoffelbauer, dessen Existenz von Hassenzahl zerstört wurde? „Die Kloßbrühe, in der Kira und Lessing rühren müssen, ist trüber als die Ilm und die Wahrheit, die sie am Ende herausfinden, härter als Urinstein“, so der MDR.

Dreharbeiten in Troistedt im Weimarer Land

Im Dörfchen Troistedt im Weimarer Land soll nun Berichten zufolge zuerst für den neuen Krimi gedreht werden, MDR und Produktionsfirma machten dazu jedoch zunächst keine genaueren Angaben. Die beschauliche Kulisse im November-Nebel verspricht einen spannenden, fast schon gruseligen Tatort – doch sicherlich nicht ohne den gewohnten Humor der Kommissare Dorn und Lessing. Noch bis Anfang Dezember sollen die Dreharbeiten in und um Weimar dauern.

Vier Folgen bereits ausgestrahlt

Bislang wurden vier Tatort-Fälle ausgestrahlt: Die fette Hoppe, Der Irre Iwan, Der treue Roy und Der scheidende Schupo. Der fünfte Fall „Der wüste Gobi“ soll noch in diesem Jahr im Fernsehen zu sehen sein, 2018 folgt dann „Der kalte Fritte“. Erst kürzlich hatten Scouts ihre Suche nach geeigneten Drehorten abgeschlossen.