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Weimar: Kinderschänder will sich Strafe entziehen! Lange kann er sich aber nicht verstecken

Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern sollte der Mann für knapp fünf Jahre in den Knast.

Mann steht vor Gericht
© picture alliance/dpa | Arne Dedert

Gewahrsam? Festnahme?

Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern ist ein Mann aus Weimar vom Landgericht Erfurt zu fast fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Doch die Haft hat der 61-Jährige aus Weimar nie angetreten – er flüchtete ins Ausland und setzte sich in Ungarn ab. Doch lange ist der Kinderschänder nicht unentdeckt geblieben.

Weimar: Kinderschänder per Haftbefehl gesucht

Die Staatsanwaltschaft Erfurt erließ nach der Flucht des Mannes Haftbefehl – die Polizei suchte intensiv nach dem verurteilten Kinderschänder. Ermittler aus Jena fanden schließlich heraus, dass sich der Mann aus Weimar ins Ausland abgesetzt hat, wie die Polizei mitteilte.

Das Thüringer Landeskriminalamt (LKA) und die Behörden aus Ungarn arbeiteten intensiv zusammen – und spürten den Flüchtigen am Balaton auf. Mitte Mai ist der Thüringer schließlich festgenommen worden. Er versuchte noch gegen die Auslieferung nach Deutschland zu klagen, jedoch ohne Erfolg.

Weimarer wird krank – Auslieferung verzögert sich

Die Haft konnte der Straftäter allerdings erst in der vergangenen Woche antreten. Der Grund: Der 61-Jährige war längere Zeit über krank. Jetzt sitzt er aber in einem Thüringer Gefängnis und verbüßt seine Strafe von vier Jahren und sieben Monaten.


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