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Weimar: Protest der „Letzten Generation“ vereitelt! DAS hatten die Aktivisten vor

Großer Polizei-Einsatz in Weimar! Offenbar konnten die Beamten eine Protestaktion der „Letzten Generation“ vereiteln. Hier mehr dazu.

© Johannes Krey - JKFOTOGRAFIE & TV

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Das Aktivistenbündnis „Letzte Generation“ hat in den letzten Wochen und Monaten immer wieder durch verschiedene Aktionen für Schlagzeilen gesorgt. Am Freitag war offenbar eine Weitere geplant – und zwar in Weimar.

Das Vorhaben der Aktivisten wurde aber von der Polizei vereitelt, noch bevor es in die Tat umgesetzt werden konnte. Mehrere Beamte waren überall in Weimar verteilt im Einsatz. Was hatte die „Letzte Generation“ hier vor?

Weimar: Protestaktion vereitelt

Nach eigenen Angaben bekam die Polizei am Freitagmorgen Wind von der Protestaktion. Das Ziel der „Letzten Generation“ war zu diesem Zeitpunkt aber nicht bekannt. Also beschlossen sich die Beamten, sich auf wichtige Adressen in der Stadt zu verteilen.

Die Gruppe machte in der Vergangenheit unter anderem auf sich aufmerksam, in dem sie Denkmäler und Kunstgegenstände zum Beispiel mit Farbe verunstalteten. Wahrscheinlich, dass sie in der Goethestadt eine ähnliche Aktion vorhatten. Die Polizei stand deshalb den ganzen Morgen im Austausch mit der Stadt, der Klassikstiftung und ähnlichen kulturellen Einrichtungen.

Weimar
Die Polizei konnte in Weimar am Freitag eine Protestaktion der „Letzten Generation“ vereiteln. Foto: Johannes Krey – JKFOTOGRAFIE & TV

Polizei stellt Gruppe in Weimar

Um kurz vor 11 Uhr morgens trafen Polizisten dann in der Schwanseestraße auf eine Gruppe von vier Personen. Als sie die Beamten erblickten, versuchten sie zunächst die Flucht zu ergreifen. Die Polizei konnte aber zwei Frauen (25, 22) aus der Gruppe wenig später stellen. Sie hatten unter anderem Farbeimer, eine Leiter und Plakate dabei. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorstellen zu können, was die Aktivisten damit vorhatten.


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Wenig später wurden auch die übrigen Mitglieder der Gruppe, die mit zwei weiteren Personen in der Karl-Liebknecht-Straße unterwegs waren, gestellt. Insgesamt handelte es sich also um sechs Personen (die Übrigen waren drei Frauen im Alter von 44, 40 und 16 Jahren sowie ein 34-jähriger Mann), denen allesamt ein Platzverweis ausgesprochen wurde. Neben Kleber und Farbeimern fanden die Polizisten beim Rest der Gruppe auch einen Klettergurt, Warnwesten und eine Leiter.

Alle vermeintlichen Mitglieder der „Letzten Generation“ stammten laut Polizei nicht aus Weimar. Sie wurden zum Bahnhof begleitet.