An Halloween lieben es die Freunde des wohligen Gruselschauers, ihrer Leidenschaft freuen Lauf zu lassen und an Deko alles aufzufahren, was der Kellerfundus so hergibt. Eigentlich sind der Fantasie in Sachen Halloween keine Grenzen gesetzt. Oder etwa doch?
Ein blutiges Dekostück in einer Stadt in Thüringen erhitzt derzeit die Gemüter. Und so manch einer stellt sich die Frage, ob das noch schaurig lustig ist oder schon geschmacklos.
Thüringer „Leiche“ beschäftigt auch die Polizei
Das Fest der Grusel-Fans rückt immer näher. In den Supermärkten wimmelt es bereits von schaurig-schönen Glibber-Naschereien und das ein oder andere Kostüm dürfte auch schon gebastelt oder über den Verkaufstresen gewandert sein. Ja, in Sachen Halloween wird der Kreativität wohl kaum Grenzen gesetzt. Doch im thüringischen Weimar ist nun ein Deko-Element aufgetaucht, was wohl an der Schwelle zur Geschmacklosigkeit kratzt.
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Denn: Eine in weiße Folie eingewickelte „Leiche“ baumelt seit einigen Tagen an einem Laternenmast in der Eduard Rosenthal Straße. Noch sind es ja einige Tage hin bis zum Schauerfest, deshalb haben wir mal bei der Polizei nachgefragt, inwiefern es schon jetzt legitim ist, an Straßenlaternen solche „Deko“ aufzuhängen. Denn: Nicht jeder Bürger, der da vorbeischlendert, ist möglicherweise in der Lage, diesen Anblick direkt korrekt einzuordnen (jüngere Schulkinder beispielsweise).

Thüringer Polizei greift ein
Ein Sprecher der zuständigen Polizei erklärte auf Thüringen24-Anfrage, dass dieser Fall am Montagnachmittag (20. Oktober) gegen 17 Uhr bei den Beamten gemeldet worden war: „Bei der Prüfung vor Ort konnte festgestellt werden, dass das gesamte Haus mit Halloween-Deko geschmückt wurde, so auch an der Laterne (wie auf dem Bild ersichtlich). Es handelte sich um eine aufblasbare Puppe, welche mit einem Bettlaken umwickelt war.“
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Da das Wetter am Montag zu schlecht war, wurde die Puppe am Dienstag schließlich entfernt. Und: „Mit den Verantwortlichen wurde ein entsprechendes Gespräch geführt.“




