Für die Mitarbeiter eines Tierheims in Thüringen begann der Arbeitstag am Dienstag (13. Mai) nicht entspannt mit einem Kaffee, sondern mit einem Schock.
„Heute Morgen sahen wir es schon von Weitem“, teilen die Thüringer Tierschützer bedrückt auf der Social-Media-Plattform Facebook. Eine ganze Familie wurde vor ihrer Tür ausgesetzt.
Tierheim in Thüringen: Schock am Morgen
Es war ein schlimmes Bild, welchem sich die Mitarbeiter des Tierheim Mühlheims am Dienstagmorgen gegenübersahen. Vor dem Personaleingang wartete eine einsame Transportbox auf die Thüringer Tierschützer, wie sie auf Facebook berichten. Darin: Eine junge Katzenmama, etwa ein Jahr alt, mit ihren nur drei Wochenalten Kitten. Die fünf Kleinen haben laut dem Tierheim Mühlhausen alle mit entzündeten und verklebten Augen zu kämpfen.
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„Die Mama ist ängstlich und sehr unsicher“, berichten sie weiter. Jetzt braucht die Katzenfamilie vor allem eines: „Sicherheit, Liebe, medizinische Versorgung und eine Chance auf ein gutes Leben.“ Was die Thüringer Tierschützer dabei besorgt feststellen: Diese fünf Kitten waren nur der Anfang. Denn jetzt geht die sogenannte Kittenwelle erst richtig los…
„Jedes Jahr aufs Neue“
Die Kittenwelle bezeichnet die Zeit im Frühling und Sommer, in der besonders viele Katzenbabys geboren werden – oft ungewollt, weil Freigängerkatzen nicht kastriert sind. „Jedes Jahr aufs Neue beginnt die Kittenzeit für uns mit Sorge und Hoffnung zugleich“, schreibt das Tierheim Mühlhausen. Dann plagen sie Fragen wie „Wie viele sind es diesmal? Wie ist ihr Zustand? Reichen unsere Pflegestellen?“
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Und nicht zuletzt: „Können wir für jedes dieser kleinen Herzen ein liebevolles Zuhause auf Lebzeit finden?“ Deshalb brauchen die Thüringer Tierheime gerade zu Zeiten der Kittenwelle besonders dringend Unterstützung. „Ob mit einer Futterspende, einer Geldspende, als Pflegestelle oder einfach durch Teilen dieses Beitrags – jede Unterstützung zählt“, appellieren die Mitarbeiter des Tierheim Mühlhausens.