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Erfurt: Hitzetod! Ausgerechnet IHNEN geht es jetzt an den Kragen

Erfurt: Hitzetod! Ausgerechnet IHNEN geht es jetzt an den Kragen

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Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Erfurt. 

Die aktuelle Hitze-Periode will einfach nicht abreißen. Die meisten Vorgärten sind derzeit braun, der Boden ist komplett ausgetrocknet und spröde, die Felder sind staubig. Das macht den Bauern auch in Erfurt mächtig zu schaffen.

Besonders bitter: Ausgerechnet die Puff-Bohnen sterben jetzt den Hitzetod. Aber auch andere Gemüsesorten haben es in Erfurt schwer.

Erfurt: Puffbohnen sterben in diesem Jahr den Hitze-Tod

„Angebaut und nicht geerntet!“ So ist es derzeit auf dem Facebook-Kanal der Gärtnerei „Fischer Gemüse“ zu lesen. Wie es scheint, war die andauernde Dürre für das Erfurter Original in diesem Jahr einfach zu viel des Guten – beziehungsweise Schlechten.

„Leider spielte die Hitze unseren Puffbohnen arg mit und wir konnten sie lediglich als natürlichen Dünger wieder in unsere Felder einbringen“, heißt es auf dem Beitrag weiter. Wer also in diesem Jahr Puffbohnen auf dem Markt findet, sollte schnell zugreifen. Viele wird es jedenfalls nicht geben.

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„Bohnen sind dieses Jahr stark von den heißen Temperaturen betroffen“, erklärt die Gärtnerei, „viele Vorräte haben wir auch hier nicht.“

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Auch anderes Gemüse hat es in Erfurt schwer

Aber auch anderes Gemüse hat es dieses Jahr in der Landeshauptstadt schwer. Die Familie Fischer baut in Erfurt auf etwa 35 Hektar Gemüse an – in diesem Jahr musste die Fläche aufgrund der Dürre aber auf 25 Hektar einstampft werden, berichtet der „MDR-Thüringen“.

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Die Lage setzt der Gärtnerei ziemlich zu. Die Rahmenbedingungen machten es immer schwerer, sagt Lars Fischer dem Sender: „Aktuell buttern wir eher privat zu und dass, obwohl wir 16-Stunden-Tage haben.“

Bleibt nur auf den erlösenden Regen zu hoffen – und darauf, dass es im nächsten Jahr wieder anders aussehen wird. (bp)