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Erfurt: Frau macht traurige Entdeckung und kann es nicht fassen – „Wer macht so etwas?“

Die Kika-Figuren in Erfurt gehören zu beliebten Attraktionen. Umso unbegreiflicher, dass sie verunstaltet werden. Eine Anwohnerin ist wütend.

Erfurt
© Privat

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist auch die größte Stadt des Bundeslandes.

Wer hier wütet, hat einfach keinen Anstand! In Erfurt gehören die 17 Kika-Figuren zu beliebten Foto-Motiven, verschönern das Stadtbild enorm. Ärgerlich bloß, wenn die Kika-Figuren von Unbekannten verschandelt und beschmiert werden!

Eine Anwohnerin aus Erfurt hat auf Facebook eine traurige Entdeckung gemacht, das entsprechende Foto auf Facebook geteilt. Zu sehen ist der „Sandmann“, äußerst bekannt und beliebt bei Kindern (und Eltern). Das Gesicht des Sandmanns wurde allerdings mit roter Farbe verunstaltet – ein klarer Fall von Sachbeschädigung!

Erfurt: Frau macht traurige Entdeckung und kann es nicht fassen

Die Frau teilt ihre Wut, schreibt zu ihrem Foto ironisch-sarkastisch: „Oh, der Sandmann hat ein kosmetisches Problem.“ Logisch, dass sie mit ihrem Ärger nicht alleine ist. Über 100 Kommentare sind unter dem entsprechenden Beitrag zu finden. „Wer macht so etwas?“ ist da noch eine der harmloseren Aussagen.

Erfurt
Der beliebte Sandmann ist von Unbekannten beschmiert worden. Foto: Privat

Laut Polizei Erfurt hatte eine offenbar verwirrte Frau die Figur beschmiert. Genau wie wahllos mehrere Hauswände in der Innenstadt. Auch vor der Infotafel des jüdischen Ritualbads machte sie nicht Halt. Genau wie vor dem Sandmännchen. Es ist ja auch nicht das erste Mal, dass die beliebten Figuren beschmiert wurden…

Stadt sieht kaum Möglichkeiten, Kika-Figuren zu schützen

Thüringen24 hat die Stadt Erfurt mit diesem Problem konfrontiert. Eine konkrete Zahl, in der Schmierereien und Beschädigungen an den Kika-Figuren dokumentiert sind, gebe es nicht, so eine Stadtsprecherin: „Es gibt Monate, in denen die Figuren gehäuft beschmiert werden. Dann aber auch ganze Jahre, in denen nichts passiert.“

So richtig verhindern könne die Stadt solche Verunstaltungen letztlich nicht. Die Sprecherin weiter: „Die Möglichkeiten sind tatsächlich überschaubar. Eingezäunt werden sollen die Figuren selbstverständlich nicht, da sie erlebbar und anfassbar sein sollten. Für eine Kameraüberwachung sind hohe datenschutzrechtliche Anforderungen zu erfüllen, zusätzlich ist sie teuer und personell kaum umsetzbar.“


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So würden „kleinere“ Schäden wie Schmierereien von der Stadt selbst gereinigt. Bei größeren Schäden rückten die Künstler an, die die Kika-Figuren erstellt haben. Bleibt zu hoffen, dass die Sandmann-Täterin überhaupt ermittelt werden kann. Und, dass solche Vorfälle in Zukunft der Seltenheit angehören…