Veröffentlicht inErfurt

Erfurt: Wird der Anger zum Angstraum für Schüler? Stadt kündigt Maßnahmen an

Sind Schüler am Anger in Erfurt noch sicher? Die Stadt kündigt jetzt besondere Maßnahmen an. Warum sie notwendig werden, erfährst du hier.

© IMAGO/Future Image

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Der Anger ist einer der meistbesuchten Orte in Erfurt. Für viele wird er aber offenbar mehr und mehr zum Angstraum mitten in der Stadt.

Jetzt sollen sich sogar Schüler zu Wort gemeldet haben, die auf dem Anger in Erfurt auf ihrem Schulweg bedrängt und ausgeraubt worden sein sollen. Die Stadt hat deswegen jetzt Maßnahmen angekündigt.

Erfurt: Sorge um Gewalt auf dem Anger

Eigentlich sollten sich Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zur Schule sicher fühlen. Für einige Erfurter Schüler entspricht das aber offenbar nicht mehr der Realität. Mehrere Schüler sollen auf ihrem Schulweg im Anger 1 oder am Angerbrunngen bedrängt, ausgebraut oder sogar mit einem Messer bedroht worden sein. Wie die „Thüringer Allgemeine“ am Dienstag (18. April) berichtet, wurden die Fälle im Stadtrat öffentlich gemacht – eine Anfrage von CDU-Stadtrat Dietrich Hagemann brachte die Angelegenheit auf die Tagesordnung.

+++ Erfurt: Brutaler Angriff in der Straßenbahn! Mann wird ohne Grund zum Opfer +++

In der Anfrage heißt es, dass sowohl Eltern als auch Vertreter der Schulen dring nach Lösungen suchen würden. Dezernent Horn sagte, dass die Fälle im Kriminalpräventiven Rat der Stadt bereits erörtert worden seien. Dem Bildungsamt seien entsprechende Fälle aber von den Schulen bisher nicht genannt worden.


Mehr News:


Erfurt: Mehr Polizeipräsenz am Anger

Die Polizei soll nun am Anger verstärkt auf Streife gehen. „Das betrifft die Streifen der Polizei, des Stadtordnungsdienstes und auch die gemeinsamen Streifen“, so Horn. Er setzt aber auch große Hoffnung auf eine weitere Maßnahme. Welche das ist, kannst du bei der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen.