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Erfurt: Irre Szene auf dem Anger! Plötzlich geht für eine Straßenbahn nichts mehr

Mitten auf dem Erfurter Anger ging für eine Straßenbahn nichts mehr – und das weil, ein irres Gefährt mitten auf den Schienen stand.

Erfurt
© IMAGO / Zoonar/#driesel

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Jeder saß bestimmt schon einmal in der Straßenbahn und plötzlich ging nichts mehr. Die Tram steht still, weil irgendjemand oder -etwas auf den Gleisen steht. Genau das war jetzt in Erfurt der Fall.

Soweit nichts Ungewöhnliches: Doch für die Tramlinie 3 ging auf dem Anger für wenige Minuten nichts mehr – weil ein irres Gefährt plötzlich die Gleise in Erfurt blockierte.

Erfurt: Irres Gefährt steht auf den Gleisen

Quer über die Schienen steht am vergangenen Samstag (27. Mai) eine weiße Limousine. Dahinter zu sehen: Die Linie 3, die in Richtung Europaplatz unterwegs ist. Ein Passant staunte nicht schlecht, als er bei bestem Wetter über den Anger schlenderte und er plötzlich die Stretchlimousine entdeckte.

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Er zückte sofort sein Handy und veröffentlichte das Bild auf Facebook. Dort amüsieren sich die Nutzer über den irren Schnappschuss aus der Landeshauptstadt. Doch aus Jux und Tollerei stand das Gefährt nicht auf den Schienen.

Erfurt
Quer über die Schienen steht die Limousine am Erfurter Anger – und verhindert, dass es für die Tram 3 in Richtung Europaplatz weitergehen kann. Foto: #driesel

Limo blockiert Erfurter Anger – das ist der Grund

Das Foto lässt zwar vermuten, dass die Limo für längere Zeit auf dem Anger stand. Tatsächlich wendete das Gefährt gerade in diesem Augenblick, wie es auf Thüringen24-Nachfrage vom zuständigen Unternehmen „Limoevents“ heißt.

Die Limo bestellte offenbar ein Brautpaar, wie aus den Kommentaren unter dem Facebook-Post hervorgeht: „In dem Fall gab es einen Beförderungsauftrag zum Palmenhaus in Erfurt“, so das Unternehmen weiter.


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Kurz nach dem Wendemanöver habe das Gefährt noch kurz abseits der Gleise gestanden. „Die Stretchlimousine darf zum Ein- und Aussteigen der Fahrgäste drei Minuten verweilen.“ Mit der EVAG hätte es deshalb keine Absprache geben müssen.