In einem Krankenhaus in Erfurt war ganz schön was los!

Der Halle-Attentäter wurde in einer Erfurter Klinik für einige Tage behandelt. Doch jetzt wurde er dort ausgeflogen und verlegt. Warum? Das ist nicht klar. Bei uns liest du, was sich in der Domstadt abgespielt hat!

Erfurt: Halle-Attentäter in Behandlung

Noch immer ist der 9. Oktober 2019 in vielen Köpfen wie eingebrannt. An diesem Tag hat sich Schreckliches abgespielt. Stephan B. hatte an Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, versucht, in Halle eine Synagoge zu stürmen. Dort hatte er versucht, ein Massaker anzurichten. Als ihm das nicht gelang, hat der 32-Jährige zwei Menschen in der Nähe der Synagoge kaltblütig ermordet.

+++ Erfurt: Mark Forster-Crew kickt in der Messe-Halle – bis die Polizei anrückt +++

Wegen diesem rassistischen und antisemitischen Anschlag wurde Stephan B. 2020 zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Diese verbrachte der Halle-Attentäter bisher im Gefängnis im thüringischen Tonna. Doch am Freitag (17. Mai) ging es dem Halle-Attentäter gesundheitlich schlecht und er wurde – selbstverständlich unter strengster Bewachung – in ein Erfurter Krankenhaus gebracht, wo er behandelt werden sollte.

Halle-Attentäter per Hubschrauber abgeholt

Vor dem Erfurter Krankenhaus sollen über das Pfingstwochenende Einsatzkräfte gesehen worden sein. Doch im Krankenhaus selber soll der Halle-Attentäter jegliche ärztliche Behandlung abgelehnt haben. Warum? Das ist nicht bekannt. Doch was dann geschah, wirft viele Fragen auf.

Mehr News:

Am Pfingstmontag ist ein Hubschrauber an der Erfurter Klinik aufgetaucht. Dieser hat den Halle-Attentäter dann in ein anderes Haftkrankenhaus gebracht, teilte ein Sprecher des Justizministeriums mit. Wohin genau wolle man aus Sicherheitsgründen nicht preisgeben. Und auch, warum Stephan B. scheinbar plötzlich verlegt worden ist, ist nicht bekannt. (mit dpa)