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Carl Zeiss Jena: Eklat hat Folgen! Jetzt hagelt es Konsequenzen

Einigen Chaoten von Carl Zeiss Jena geht es jetzt richtig an den Kragen. Die Stadt greift nach hässlichen Szene durch.

© IMAGO/Bild13

FC Carl Zeiss Jena: Über 120 Jahre Fußballgeschichte

Mega-Beben vor dem Saisonstart des FC Carl Zeiss Jena! An die hässlichen Szenen bei der Regionalliga-Partie gegen BSG Chemie Leipzig im November 2024 erinnern sich wohl noch viele, als es zu heftigen Ausschreitungen kam.

Dabei randalierten viele Fans – auch von Carl Zeiss Jena. Für diese Chaoten gibt es jetzt Konsequenzen, berichtet die Stadt Jena, die insgesamt 61 Hausverbote aussprach.

Carl Zeiss Jena: Hausverbote für Chaoten

Damals marschierten rund 350 Fans von Carl Zeiss Jena vor dem Spiel durch die Stadt und zündeten Pyrotechnik. Die Polizei griff gewaltsam ein, weshalb die Stimmung immer hitziger wurde. Später wurde es für Fans noch heftiger. Es folgte nämlich eine 0:5-Klatsche in Leipzig.


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Den Ultras hat das gar nicht gefallen, es kam zu noch hässlicheren Szenen. So wurden Feuerwerkskörper in Richtung der Jena-Fans geworfen. Dann eskalierte es richtig. Die Puffertore wurden geöffnet, Fans schlugen aufeinander ein. Am Ende wurden 79 Personen verletzt.

Das hat für die Chaoten Folgen, wie die Stadt Jena mitteilt. Insgesamt wurden 61 Hausverbote ausgesprochen. Es ist jedoch unklar, auf welche Fanlager sich die Verbote aufteilen. Schon im Frühjahr wurden 14 Personen ein Hausverbot erteilt (hier mehr dazu).

„Hausverbote dienen dem Schutz aller, die ein Fußballspiel friedlich besuchen möchten“

Bürgermeister Benjamin Koppe (CDU) begründete die Hausverbote wie folgt: „Wir sehen uns als Stadt in der Verantwortung, entschlossen auf sicherheitsgefährdendes Verhalten zu reagieren. Die Hausverbote dienen dem Schutz aller, die ein Fußballspiel friedlich besuchen und den FC Carl Zeiss Jena unterstützen möchten.“


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Für die Chaoten, die Hausverbote kassiert haben, heißt es jetzt: Sie dürfen ein Jahr lang nicht zu allen Heimspielen ihres Klubs. Das Stadiongelände darf nicht betreten werden. Und das ist noch nicht alles. Es laufen weitere Ermittlungen gegen einige Ultras. Der Vorwurf: Landfriedensbruch. Kommt es richtig übel, droht bis zu drei Jahren Knast oder eine Geldstrafe.