Privat ein Paar, beruflich ein Team: Ruby O. Fee und Matthias Schweighöfer stehen erneut gemeinsam vor der Kamera. In dem neuen Netflix-Thriller „Brick“ geht es düster zu – eingemauert in der eigenen Wohnung, kämpfen ihre Figuren ums Überleben. Doch abseits der Leinwand zeigen sich die beiden locker, reflektiert und sehr verbunden. Ein Interview gibt jetzt Einblick in eine Beziehung, die auf gegenseitigem Respekt, Neugier und echtem Interesse beruht.
Dabei war ursprünglich nicht geplant, dass die beiden als Liebespaar im Film auftreten. „Nein, überhaupt nicht!“, sagt Schweighöfer auf die Frage, ob das von Anfang an klar war. Ruby ergänzt: „Das war tatsächlich nicht klar. Ich habe die Anfrage zuerst bekommen. Und Matthias kam dann erst hinterher dazu.“ Doch am Ende entschieden sie sich bewusst für das Projekt: „Wir dachten dann irgendwann: warum nicht? Lass es uns versuchen! Wir kennen das Produktionsteam. Und Netflix ist sowieso wie unser Zuhause.“
Bei Matthias Schweighöfer gilt: Arbeiten mit Vertrauen und Spaß
Das gemeinsame Drehen empfinden beide als angenehm und bereichernd. Ruby erklärt gegenüber „Bild„: „Wir können das gut. Das ist definitiv ein Pluspunkt.“ Vor allem die Actionszenen machten ihr Spaß: „Ja! Und mir persönlich hat es sehr viel Spaß gemacht, dass ich mal den Bohrer und den Hammer in die Hand nehmen konnte. Und auch, dass ich mal eine Wand einschlagen konnte …“. Trotz der intensiven Thematik des Films bleibt die Stimmung zwischen den beiden spielerisch – mit Raum für persönliche Entfaltung.
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Auch zu Hause scheint alles harmonisch zu laufen – zumindest, wenn man Schweighöfer glaubt. Auf die Frage, ob er zu Hause auf Händen getragen werde, kontert er lachend: „Überhaupt nicht! Wer hat das denn behauptet?“ Und wie sieht es mit Zukunftsträumen aus? „Unterschiedliche Träume haben wir komischerweise nicht“, sagt er. Ruby stimmt zu: „Ich habe auch das Gefühl, dass wir eher gemeinsame Träume haben.“
Tiefgründige Kommunikation statt Drama
Es sind nicht nur gemeinsame Ziele, die das Paar stark machen, sondern auch der ständige Austausch. „Wir sind gut aufeinander abgestimmt. Jeder von uns bekommt immer seine 100 Prozent“, betont Schweighöfer. Und weiter: „Wir sind eher so, dass jeder mit dem anderen mitgeht – aus Interesse und Neugierde.“ Ruby bringt es auf den Punkt: „Ich glaube, die Neugierde, die wir haben, miteinander und aneinander, ist das, was unser Leben ausmacht. […] Das ist super inspirierend.“ Schweighöfer ergänzt: „Ja, diese gegenseitige Inspiration ist schön.“ Die beiden schätzen es, voneinander zu lernen. „Ich glaube, dass wir jeden Tag voneinander lernen. Wir ermutigen uns. Und wir fordern uns heraus“, sagt Ruby.
Was die meisten Paare vielleicht trennen würde, bringt Ruby und Matthias offenbar näher zusammen: das offene Gespräch. „Wir streiten nicht“, stellt Ruby klar. Und Schweighöfer fügt an: „Genau. Wir diskutieren lieber. Was wir manchmal machen, nenne ich extremes Diskutieren.“ Für Ruby ist das keineswegs ein Problem, im Gegenteil: „Ich empfinde das als sehr tiefes Kommunizieren.“ Auch mit öffentlichem Druck gehen sie gelassen um. Schweighöfer sagt: „Ich glaube, das ist eine Frage der Perspektive. […] Für mich ist mein Beruf die absolute Freiheit, weil ich Menschen erreichen kann.“ Ruby sieht das ähnlich: „Ich glaube, wir beide haben eine grundsätzlich positive Einstellung dem Leben gegenüber.“
Was das Paar so besonders macht, ist ihre Kombination aus Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit, aus Lachen und Reflexion. Wenn Ruby sagt: „Ich würde nichts ändern. Jede Erfahrung hat ihren Platz, ihren Sinn, und sie formt mich, Tag für Tag“, dann spürt man, dass hier zwei Menschen unterwegs sind, die sich nicht nur lieben, sondern auch tief verstehen. „Brick“ mag ein Thriller sein – die wahre Stärke von Ruby O. Fee und Matthias Schweighöfer liegt aber in ihrer echten Verbindung zueinander. Sie inspirieren sich gegenseitig, geben Raum und bleiben neugierig. Eine Beziehung, die so viel mehr ist als nur ein schöner Auftritt vor der Kamera.
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