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Kaufland, Lidl, Rewe und Co.: Kunden wegen dieser Entwicklung schockiert

Bei Kaufland, Lidl, Rewe und Co. zeichnet sich ein Trend ab und die Zahlen steigen – Kunden sind über diese Entwicklung schockiert.

Kaufland, Lidl, Rewe und Co.
© IMAGO / IlluPics

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Wer bei Kaufland, Lidl, Rewe und Co. einkaufen geht, verlässt sich in der Regel auf die Sicherheit der dort angebotenen Produkte. Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt Aufschluss darüber, wie lange die Lebensmittel genießbar sind, die Inhaltstoffe darüber, wie viel Nährwerte in ihnen stecken und die Verpackungen sorgen für einen sicheren Transport.

Hin und wieder unterlaufen den Herstellern bei der Produktion allerdings Fehler. Bei Netto wurde erst vor kurzem Fleisch zurückgerufen, weil das Haltbarkeitsdatum auf der Verpackung falsch angegeben wurde. Wer sich nicht auf einschlägigen Webseiten, beim Hersteller oder bei Kaufland, Lidl oder Rewe an der Kasse informiert, bekommt von Rückrufen allerdings selten etwas mit.

Kaufland, Lidl, Rewe und Co.: Mehr Rückrufe als im Vorjahr

Dabei steigt die Zahl der Rückrufe laut des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) an. Nach Angaben von „Chip“ seien im vergangenen Jahr zehn Prozent mehr Warnungen ausgesprochen worden als noch im Vorjahr. Besonderes Aufsehen erregte im Frühjahr 2022 der Süßwarenhersteller Ferrero. Häufig sind nur wenige Chargen von einem Rückruf betroffen, in diesem Fall lag allerdings eine Verunreinigung mit Salmonellen vor – alle Produkte der betroffenen Fabrik wurden daraufhin zurückgerufen.

In der Regel stoßen Hersteller selbst auf fehlerhafte Produkte. Regelmäßig werden in den Fabriken Stichproben genommen und Eigenkontrollen durchgeführt. Wird eine gesundheitsgefährdende Verunreinigung festgestellt, rufen die Hersteller ihre Produkte zurück – mit weitreichenden Folgen.

Kaufland, Lidl, Rewe und Co.: Experten warnen

Auch die Verbraucherzentrale NRW bestätigte einen Anstieg der Lebensmittelrückrufe. Dort heißt es: „Der Anstieg der Rückrufzahlen in den letzten Jahren unterstreicht unter anderem die Bedeutung wirksamer Eigenkontrollen und eines schnellen, zielgerichteten Krisenmanagements seitens der Lebensmittelunternehmer. Nicht sichere, zum Verzehr ungeeignete, ekelerregende oder erheblich täuschende Ware sollte erst gar nicht in die Privathaushalte von Verbraucher gelangen.“ Dennoch seien die meisten Lebensmittel in Deutschland sicher.


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Muss ein Unternehmen sein Produkt zurückrufen schadet das in vielen Fällen seinem Image. Verbraucher verbinden dann Unsicherheiten mit den Produkten und greifen eventuell zu einer Alternative. Doch Verbraucher sollten aus den steigenden Rückruf-Zahlen keine falschen Schlüsse ziehen, empfiehlt ein Branchen-Experte.

Die Lebensmittelkontrollen hätten sich grundsätzlich einfach verbessert. Durch häufigere und intensivere Kontrollen, würden heutzutage einfach häufiger Abweichungen und Verunreinigung gefunden als früher. Das bedeute nicht, dass mehr Produkte unsicher seien.