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Amazon: Änderung bei beliebtem Service – Kunden gehen an die Decke! „Das Fass ist voll“

Amazon-Kunden sind richtig sauer. Seit Wochen hagelt es negative Bewertungen für einen beliebten Service. Jetzt droht auch noch eine Sammelklage.

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© IMAGO/Fotostand

Amazon Prime:

Die größten Erfolge des Streaming-Riesen

Amazon-Kunden sind richtig sauer. Bei einem beliebten Service gibt es jetzt etwas neues – und das sorgt bei vielen für Ärger.

Seit Wochen hagelt es deshalb für den Amazon-Service negative Kommentare im App-Store. Viele Kunden sind sich einig: Sie wollen jetzt sogar kündigen.

Amazon: Werbung sorgt für Prime-Frust

Prime-Kunden gehen an die Decke. Denn trotz Abo-Kosten hat Amazon jetzt offenbar bei Prime Video eine Neuerung eingeführt: Vor Filmen und Serien läuft seit dem 5. Februar Werbung – auch mitten im Film soll es plötzlich eine Pause geben, wie „golem.de“ schreibt. Überspringen können Kunden die Werbung wohl auch nicht.

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Für etliche Kunden ein Unding. Ihren Frust lassen sie seit Wochen in den App-Store-Bewertungen von Amazon Prime Video freien Lauf. Ein Nutzer fragt sich im Apple-App-Store, ob das überhaupt legal sei. „Ich habe ein Jahresabo ohne Werbung bezahlt, während der Laufzeit dann plötzlich Werbung.“

Andere gehen einen Schritt weiter und haben offenbar schon die Kündigung rausgeschickt: „Es kommt selten noch Gutes bei Amazon, aber jetzt auch noch alle 10 bis 15 Minuten Werbung? Echt jetzt?! Ich bin 10 Jahre Prime-Mitglied gewesen. Abo gekündigt!“ Ein anderer Nutzer schließt sich an: „Sorry Amazon, das Fass ist voll. Habe Prime gekündigt.“

Funktion fehlt einfach

Daneben ärgern sich viele auch darüber, dass es die Funktion „Watch Party“ nicht mehr gebe sowie Bild und Ton qualitativ schlechter geworden seien sollen. Wer „Watch Party“ nutzen will, müsse jetzt laut dem Online-Magazin „golem.de“ eine Zusatz-Gebühr zahlen.

Auf die meisten Anfragen zu dem Thema Prime Video soll Amazon nicht reagieren. Offiziell gebe es auch kein Statement zu dem Fehlen der „Watch Party“-Funktion. Ob Kunden auch noch auf weitere Funktionen verzichten müssen, ist außerdem unklar.

Sammel-Klage gegen Amazon geplant

Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ist an dem Thema schon dran, wie sie auf ihrer Homepage schreibt. Gegen Amazon wollen die Verbraucherschützer klagen – eine Abmahnung soll schon rausgegangen sein. Für den vzbv steht fest: Eine reine Information über die Änderungen reicht nicht aus.

Denn Amazon informiert seine Kunden seit Januar 2024 darüber, dass es bei Prime-Video zum Streamen zukünftig nur noch zwei Optionen gibt: Einmal Streamen mit Werbung oder werbefrei und dafür 2,99 Euro monatlich zahlen.


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„Amazon müsse sich die Zustimmung der Nutzenden einholen, da es sich nach Einschätzung des Verbands um eine wesentliche Vertragsänderung handelt“, heißt es weiter. Von einer „versteckten Preiserhöhung“ ist die Rede.

Die Verbraucherzentrale Sachsen findet, dass die Werbe-Einführung bei Prime Video rechtswidrig ist. Eine Sammel-Klage sei jetzt geplant. Weitere Infos dazu findest du hier.