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Zuckerfest fällt ausgerechnet mitten in diesen heftigen Skandal

Während auf der einen Seite ausgelassen das Zuckerfest gefeiert wird, werden auf der anderen Seite schwere Vorwürfe erhoben.

Zuckerfest fällt ausgerechnet mit diesem Skandal zusammen.
© IMAGO/Cavan Images

Videografik: Ramadan - eine der Säulen des Islams

Für Millionen Muslime in aller Welt hat der Ramadan begonnen. Der Fastenmonat zählt zu den fünf Säulen des Islams. In dieser Zeit dürfen Gläubige tagsüber nicht trinken, rauchen oder essen.

Mehrere Millionen Muslime in Deutschland feiern gerade das Zuckerfest. Damit endet der Fastenmonat Ramadan, der in diesem Jahr am 10. März begann und am Abend des 9. April endete. Das Fest des Fastenbrechens ist ein großer islamischer Feiertag und kann gut und gerne mal zwei bis drei Tage andauern. Nach dem Ende der Fastenzeit darf ab dem Zuckerfest wieder bei Tageslicht gegessen werden – was viele muslimische Familien mit großen gemeinsamen Essen mit der ganzen Familie und Freunden feiern.

Vor allem für Kinder ist das Zuckerfest ein großes Ereignis. Schließlich dürfen die Kleinen in der Familie gerade so viele Süßigkeiten essen, wie sie es sonst oftmals nicht dürfen. Ein echtes Highlight! Doch nicht alle Kinder auf der Welt können sich gerade freuen. Denn das Zuckerfest fällt ausgerechnet mit einem aktuellen Skandal zusammen.

Zuckerfest: Süßigkeitenfest für Kinder

Traditionell bekommen Kinder zum Zuckerfest Süßigkeiten, was dem großen, beliebten Fest auch seinen Namen gibt. Neben gekauften Süßigkeiten gibt es auch leckeres süßes Gebäck wie Baklava. Doch während sich die einen Kinder den Bauch mit Süßigkeiten vollschlagen, müssen andere hart arbeiten, denn das Zuckerfest fällt in diesem Jahr mit einem aktuellen Skandal zusammen.


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Die Rede ist von dem Kakao-Skandal, der die vergangenen Wochen in aller Munde war. Eine Investigativ-Recherche des Schweizer Fernsehens hat zuletzt krasse Vorwürfe gegen den beliebten Konzern Lindt & Sprüngli erhoben. Demnach soll dieser in den Lieferketten gegen Menschenrechte verstoßen. „Es besteht der Verdacht auf Kinderarbeit – auf Kakaoplantagen des Konzerns in Ghana“, heißt es in dem Bericht des Schweizer Fernsehens (SRF). Demnach sollen Kinder in einem Alter von gerade einmal knapp fünf Jahren auf der Kakaoplantage hart arbeiten. Wir berichteten in diesem Artikel darüber.


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Während sich also derzeit noch mehr Kinder als üblich mit Süßigkeiten und Knabbereien vollstopfen, darf nicht vergessen werden, dass am anderen Ende der Welt dieser krasse Skandal herrscht.

Beim Zuckerfest achten die Kinder darauf, dass ihre Süßigkeiten und anderen Leckereien „halal“ sind. Wer also als Nicht-Muslim seinen muslimischen Freunden, Bekannten, Nachbarn und Kollegen zu diesem Anlass etwas schenken möchte, sollte unbedingt darauf achten. Weitere Dinge, die es als Nicht-Muslim am Zuckerfest zu beachten gilt, kannst du in diesem Artikel nachlesen.