Na, darauf sollte man es nicht ankommen lassen! Wer eine Reise an die Adria plant, kommt oft nicht an Kroatien vorbei. Doch immer deutlicher wird Montenegro zum Geheimtipp. Der kleine Balkanstaat ist nicht nur kulinarisch ein Schmaus. Mit dem Auto kann man dank der guten Infrastruktur innerhalb von gerade mal zwei Stunden vom bergigen Norden des Landes an die sonnige Adriaküste im Süden fahren.
Ein Muss im Urlaub in Montenegro ist der Besuch des kleinen Küstendorfs Perast. Sie hat zwar gerade mal rund 400 Einwohner. Doch umso schöner ist dort die mittelalterliche Architektur der Stadt, herrliche Strände und natürlich die Möglichkeit, mit dem Boot in die Bucht von Kotor an der Adria zu fahren. Um eine vorgelagerte Insel aber sollten Touristen im Urlaub in Montenegro einen großen Bogen machen…
Urlaub in Montenegro: Insel vor Touri-Hotspot darf niemand betreten
Das Städtchen selbst ist UNESCO-Weltkulturerbe, hat etliche alte Kirchen, Villen und Paläste zu bieten. Vor Ort hat man die Möglichkeit, für wenige Euro via Kleinschiff mehrere kleine Inseln vor Perast zu besuchen. Eine von ihnen wird von den Einheimischen „Lady on the Rock“ genannt.
Sie ist ein beliebtes Ziel für Besucher, weil dort die berühmte Kirche „Our Lady of the Rocks“ steht, die ein herrliches Fotomotiv abgibt. Es gibt aber noch eine andere Insel – und die wird von keinem Schiff angefahren! Es handelt sich dabei um die Insel St. Georg, auf Serbokroatisch „Sveti Đorđe“ genannt. Die ist bekannt für ein altes Benediktinerkloster.

In alter Gruft soll es spuken
Die ist von außen ansprechend und sicher einen Besuch wert – doch das darf man nicht! Bootsfahrer und Schiffskapitäne weigern sich partout, Touristen dort an Land zu bringen. Selbst für das Doppelte oder Dreifache des regulären Fahrpreises!

Der Grund ist zum einen, weil der Staat Montenegro das untersagt hat. Ein Verstoß würde eine hohe Geldstrafe einbringen. Doch das allein scheint wohl Abenteuerlustige nicht abzuschrecken. Dafür aber eine ganz andere Sache, und die ist das Kloster selbst.
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Darin befindet sich nämlich eine Gruft, wo alte Mönche und Geistliche bestattet sind. Und in genau jener Gruft soll es spuken! Ob man da das Risiko eingeht, den Schreck seines Lebens zu erleiden, während um einen herum uralte Grabstätten liegen? Wohl kaum…