Waldbrände, schwierige Hotelbedingungen und dann noch die Preise: Urlauber sind beim Blick auf die diesjährige Kroatien-Lage geteilter Meinung. Wer seine Reise für diesen Sommer noch nicht gebucht hat und noch spontan verreisen will, steht jetzt vor der Frage, ob er die Reise nach Kroatien auf sich nehmen will.
Vor allem die Preise beschäftigen die Touristen derzeit besonders. Während manch einer dem Urlaub in Kroatien noch eine Chance geben will, bleiben andere lieber ganz zu Hause, wie die Meinungen im Netz zeigen.
Kroatien-Urlauber werden deutlich
Dubrovnik, Split oder doch lieber Rovinj? Reisende haben auch in Kroatien die Qual der Wahl, wo sie ihre Ferien verbringen wollen. Eines der entscheidenden Argumente dürfte dabei der Preis sind, wie unsere Redaktion in der Kommentaren zu unseren aktuellen Artikeln feststellte. „Opatija und Icici sind jetzt nicht gerade ideale Urlaubsorte in Kroatien. Das ist schon seit 10 Jahren überteuert und maßlos überlaufen“, ist sich so etwa ein Mann sicher.
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Ein anderer formuliert es sogar noch drastischer: „Natürlich steigen wegen des Euros die Preise. Die EU macht alles kaputt in diesem Land. Wer natürlich in den Hochburgen der Torristen Urlaub macht und dort auch einkauft, muss sich ja nicht wundern. Ich sehe es so, wer für eine Maß Bier 15 Euro zahlt und in Kroatien über die Preise jammert… dann bleibt bitte zu Hause.“ Die nächste Nutzerin sieht die Touristen sogar als Ursache für die Preis-Misere: „Sofern viele neue Touristen in ein Land strömen, wird es im allgemeinen teurer, da dann daraus plötzlich ein Hotspot wird. Angebot und Nachfrage.“
Probleme in „(T)Euroland“
Andere wiederum sehen den Euro als Schuldigen: „“Daran ist nur der Euro Schuld! Kroatien war damals noch bezahlbar, heute nur teuer! Das sollten sich die Bulgaren ganz genau anschauen.“ Dem können aber nicht alle zustimmen: „Kroatien war schon 2018 sehr teuer. In ganz Europa wird dem Touristen nirgends das Geld so uncharmant aus der Tasche gezogen wie dort“, so ein anderer Urlauber. Der nächste bezeichnet Kroatien sogar als „(T)Euroland“.
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Doch geben Kroatien-Fans auch zu bedenken, dass gute Qualität eben ihren Preis hat. „Richtig ist, dass die Preise mittlerweile deutsches Niveau erreicht haben – allerdings auch die Qualität insbesondere des Essens und der Weine.“ Die Entwicklung weg vom „Billigtourismusland“ kann er allerdings nur begrüßen. Doch ist das Ende der Fahnenstange schon erreicht? Ein Mann zeichnet ein düsteres Bild: „Abwarten!!! Die Urlaubssaison beginnt erst und da werden Scharen von Urlaubern nach Kroatien strömen.“
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Eine Urlauberin hat aufgrund der gestiegenen Preise in Kroatien und andernorts schon ihre Konsequenzen gezogen: „Wozu in den Urlaub fahren, wenn man einen schönen Garten hat. Wir verreisen schon seit zwanzig Jahren nicht mehr, machen lieber Tagestouren in unserer Heimat! Das ist so herrlich und billig obendrein. In der heutigen Zeit macht es eh keinen Spaß mehr, da ja alles überteuert ist. Dahoam is Dahoam.“ Ob es ihr in diesem Jahr einige andere gleichtun werden?