Über Deutschland zogen am Mittwoch (2. Juli) nach der Tropenhitze schwere Unwetter, die teils heftige Folgen hatten. Vor allem im Westen und Osten des Landes krachte es heftig. Gesperrte Autobahnen, Evakuierungen und massive Schäden an Gebäuden waren die Folgen. Doch die Gefahr soll hierzulande noch nicht gebannt sein. (Mehr Infos dazu erhältst du hier >>>).
Doch auch Urlauber aus Portugal staunten dieser Tage nicht schlecht, als plötzlich eine düstere Wolken-Wand über einem Strand aufzog. So ein Wetterphänomen dürften viele Portugal-Urlauber noch nie gesehen haben.
Portugal-Urlauber erleben Naturspektakel
Urlauber und andere Strandbesucher, die das Phänomen am Himmel über einem portugiesischen Strand an der Westküste am Himmel erblickt hatten, beschrieben es im Nachhinein als „rollende Wolke“ oder „bedrohliche dunkle Welle“. Viele hatten ihr Handy gezückt und das Spektakel mit Videos und Fotos festgehalten haben, wie sich jetzt auf „X“ zeigt. Dabei soll es sich allerdings nicht um die Auswirkungen eines Unwetters, sondern lediglich um eine Wolke gehandelt haben.
+++ Urlaub in Kroatien wird zur Nervenbelastung – Touristen ergreifen die Flucht +++
Wie ein Experte der WDR-Wetterredaktion nun erklärt, kennt man das irre Wetterphänomen in Deutschland auch unter dem Namen „Böenwalze“. In Australien etwa, wo sich die Wolken-Welle häufiger in den Morgenstunden zeigt, hat man ihr den klangvollen Namen „Morning Glory“ bekannt. Doch wie entsteht das Naturphänomen?
DAS steckt dahinter
Laut „WDR“ entstehen die Böenwalzen durch eine Land-See-Wind-Zirkulation, die durch Hitze ausgelöst werden können. In Portugal hatten die Temperaturen dieser Tage die 40-Grad-Marke geknackt und hatten infolge „Dutzende Kilometer lange regelrechte Windwalzen“ gebildet, „die vom kühleren Meer aufs wärmere Land“ zuliefen und Urlauber in Staunen versetzten.
Diese Themen könnten dich jetzt außerdem interessieren:
Das Wolkenphänomen ist aber tatsächlich noch gar nicht so alt. Denn erst 2017 wurde die Wolkenart in den offiziellen Wolkenatlas aufgenommen. Auch wenn es mittlerweile erste Erklärungen dazu gibt, ist sie noch nicht vollends erforscht.