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Wetter in Thüringen: Nicht nur Schnee wird zur Gefahr – Autofahrer müssen darauf achten!

Wetter in Thüringen: Nicht nur Schnee wird zur Gefahr – Autofahrer müssen darauf achten!

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Schnee und Glätte sorgen nicht nur in höheren Lagen in Thüringen für Gefahr. Foto: dpa

Erfurt. 

Es hat bereits ordentlich gekracht zum Wochenende, als das Wetter in Thüringen in den Wintermodus geschaltet hat.

Auf den Autobahnen in Thüringen hat der plötzliche Wintereinbruch für zahlreiche Unfälle gesorgt (>> hier zum ausführlichen Bericht). Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für diese Woche aber noch vor weiteren Gefahren.

Winter-Wetter in Thüringen: Auf diese Gefahren musst du dich gefasst machen

Ganz Thüringen sei vom Wintereinbruch betroffen, bestätigt DWD-Wetterexperte Peter Zedler. Eine dicke Schneeschicht verzauberte weite Teile Thüringens in ein prächtiges Winterwunderland – ganz zum Ärger von Polizei und Politik, die mit der Durchsetzung der Corona-Auflagen entsprechend alle Hände voll tun hatten. Das hat nun Konsequenzen.

Das Wetter in Thüringen startete mit einem feucht-kalten Tief in die Woche. Die Temperaturen schwanken je nach Höhenlage zwischen minus 3 und plus 2 Grad. Es ist also echt frostig. Autofahrer müssen sich daher auf glatte Straßen gefasst machen – aber das ist noch nicht alles.

Frost und Glätte auf Thüringens Straßen: Hier wird es gefährlich

In Regionen, die über 400 Metern liegen, herrschte bereits am Montag Dauerfrost, so der DWD. Bis in die Nacht soll der Frost auch im Tiefland ankommen. Dann heißt es auch in Erfurt, Jena und Weimar: Obacht!

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Auf diesen Straßen sollten Autofahrer besonders aufpassen

Gefrierende Nässe und der Schneematsch könnten den Thüringern zum Verhängnis werden. „Je länger die Woche voranschreitet, desto mehr Salz liegt auf den Straßen“, stellt Zedler zwar klar, doch er gibt einem wichtigen Hinweis!

Denn während vielbefahrene Straßen bis zum Ende der Woche wohl weitgehend geräumt sein könnten, sähe es auf Nebenstrecken möglicherweise ganz anders aus. Und hinzu komme noch ein anderes Problem.

„Der Nebel ist recht zäh“, so der Wetterexperte. In Ost-Thüringen habe sich das am Montag schon gezeigt. In Erfurt-Bindersleben vermeldete die Wetterstation am Flughafen gerade mal eine Sichtweite von 100 bis 200 Metern. Bis Mitte der Woche aber drehe sich der Wind.

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Trübe Aussicht: Gibt es noch ein Winterwunder?

Der Nebel, der sich bis dahin insbesondere am Thüringer Wald angestaut hat, könne sich dann auflockern. Frostig und nass bleibe es in Thüringen aber trotzdem, vor allem nachts. Der Winter zeigt sich dann erst ein Mal nicht von seiner schönsten Seite.

Denn prächtigen Schneefall wie am Wochenende solle es vorerst nicht geben, so der Wetter-Experte mit dem Blick auf Thüringen. Aber immerhin: „Hier und da gibt es noch ein bisschen Zucker“, verspricht die Voraussage des Wetterdienstes. (aj)