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Weimarer Land: Rätsel um gerissenes Schaf – und Mega-Frust beim Besitzer

Weimarer Land: Rätsel um gerissenes Schaf – und Mega-Frust beim Besitzer

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Rätsel gibt es um ein gerissenes Schaf im Weimarer Land. (Symbolbild) Foto: Funke Foto Services

Troistedt. 

Dass ein Schaf von einem Raubtier gerissen wird, ist auch in Thüringen und im Weimarer Land nichts Besonderes mehr.

Vor allem seitdem bekannt ist, dass sowohl Luchs als auch Wolf sich im Weimarer Land durchaus wohl fühlen.

Totes Schaf im Weimarer Land stellt Bauer vor Rätsel

Doch ein Bauer steht nun nicht nur vor einem Rätsel wegen eines gerissenen Schafes seiner Herde. Zusätzlich fühlt er sich alleine gelassen von den Behörden, berichtet er der „Thüringer Allgemeinen“.

In Troistedt hatte ein Raubtier ein Schaf getötet und übel zugerichtet. Ein Vorderlauf war abgerissen worden, am Brustbereich wurden große Mengen Fleisch abgefressen.

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Um welches Raubtier es sich handelt, das ist weiterhin unbekannt. Der Bauer sagte gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“, dass er so etwas noch nie zuvor gesehen habe. Und dass, obwohl er Jagdpächter ist und öfter gerissenes Wild sehe. Zudem sei es merkwürdig, wie das Raubtier in den Garten mit der Schafherde gelangen konnte, denn dieser sei von einer soliden, relativ hohen Mauer umgeben.

DNA-Abgleich kann nun klären, um welches Raubtier es sich handelt

Ein DNA-Abgleich muss nun klären, was für ein Raubtier das Schaf gerissen hat.

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Bis der gemacht wurde, musste der Bauer allerdings den Kadaver des Tieres auf der Wiese liegen lassen – einen ganzen Tag lang, bis endlich eine Gutachterin kam, um Gewebeproben zu entnehmen.

Kadaver lag bereits unter Meer aus Fliegen, als die Gutachterin kam

Zuvor hatte der Bauer mehrfach beim Thüringer Umweltministerium angerufen und irgendwann sogar einen offenen Brief an Bodo Ramelow geschrieben. Denn das Ministerium reagierte nicht, immer mehr Fliegen ließen sich auf dem Kadaver des Schafs nieder.

Nachdem die Proben genommen wurden, konnte der Bauer die Überreste des Schafs endlich beseitigen. Nun muss die DNA-Probe abgewartet werden. Das Ergebnis kann bis zu zwei Wochen auf sich warten lassen.

>> Die ganze Geschichte kannst du bei der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen. (fb)