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Bodo Ramelow äußert sich zum Rücktritt von Susanne Hennig-Wellsow –bei einer Sache ist er sich sicher

Bodo Ramelow äußert sich zum Rücktritt von Susanne Hennig-Wellsow –bei einer Sache ist er sich sicher

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© IMAGO / photothek

Hennig-Wellsow tritt als Linken-Bundeschefin zurück

Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow hat ihren Rücktritt erklärt. In einer im Internet veröffentlichten Erklärung nannte Hennig-Wellsow drei Gründe für ihren Rücktritt.

Polit-Beben in Thüringen!

Susanne Hennig-Wellsow hat am Mittwoch ihren sofortigen Rücktritt als Parteivorsitzende bekannt gegeben. Jetzt hat sich auch Linken-Politiker und Parteikollege Bodo Ramelow zu dem Rücktritt von Susanne Hennig-Wellsow geäußert.

Bodo Ramelow mit klaren Worten zum Rücktritt von Hennig-Wellsow

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat die zurückgetretene Bundesvorsitzende der Linken, Susanne Hennig-Wellsow, als langjährige Weggefährtin bezeichnet und ihr für ihre Arbeit gedankt. „Ich nehme die Entscheidung mit Respekt zur Kenntnis“, sagte Ramelow am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt.

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Das ist Bodo Ramelow:

  • Bodo Ramelow wurde am 16. Februar 1956 in Osterholz-Scharmbek in Niedersachsen geboren
  • Als er acht Jahre alt war, starb sein Vater an einer Kriegsverletzung
  • Er ist zum dritten Mal verheiratet, seit 2006 mit Germana Alberti vom Hofe; hat zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe
  • seit dem 4. März 2020 der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen
  • Bodo Ramelow war bereits von Dezember 2014 bis 5. Februar 2020 Ministerpräsident
  • erster Linken-Ministerpräsident in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

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Zuvor hatte die 44-Jährige als eine der beiden Bundesvorsitzenden der Linken ihr Amt aufgegeben, das sie im Februar 2021 übernommen hatte (Mehr dazu liest du in diesem Artikel).

Bodo Ramelow ist sich bei einer Sache sicher

Davor war Hennig-Wellsow in Thüringen Partei- und Fraktionsvorsitzende der Linken und galt zusammen mit Ramelow als Initiatorin der ersten rot-rot-grünen Koalition in Deutschland, die 2014 in Thüringen gebildet wurde.

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„Ich weiß, dass Susanne weiter für Thüringen brennt und als Linke und für Thüringen aktiv im Bundestag wirken wird“, sagte Ramelow. Zum Zustand der Partei, der Hennig-Wellsow Reformbedarf bescheinigte, wolle er sich als Ministerpräsident nicht äußern. (dpa)