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Thüringen: DAS wird immer mehr zum Trend – einige zieht es dafür sogar ins Ausland

Thüringen: DAS wird immer mehr zum Trend – einige zieht es dafür sogar ins Ausland

Thüringen
© IMAGO / Westend61

Thüringen: So schön ist das Bundesland

Neben dem teilweise stressigen Arbeitsalltag suchen viele Menschen nach einem geeigneten Hobby, um die Sorgen zu vertreiben. In Thüringen zeichnet sich ein eindeutiger Trend ab.

Einige Thüringer würde es dafür sogar ins Ausland ziehen.

Thüringen: DIESES Hobby wird immer beliebter

In Thüringen erwerben immer mehr Menschen einen Jagdschein. 2012 waren 11.100 Männer und Frauen zur Jagd berechtigt. Heute, zehn Jahre später, sind es bereits etwa 12.300.

Die Motivation einen Jagdschein zu machen variiert. Viele Menschen haben Freude daran, die Natur zu beobachten oder suchen einen Ausgleich zu ihrem Berufsalltag. Andere wiederum sind durch Freunde oder Familie auf dieses Hobby gestoßen. Wildfleisch werde außerdem als hochwertiges Lebensmittel angesehen und hat in den vergangenen Jahren mehr öffentliche Aufmerksamkeit erfahren.

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Der Landesjagdverband vermutet hinter den steigenden Zahlen von Jagdscheininhabern die Faszination für die Natur. „Jagd ist viel mehr als Tiere totschießen“, sagte Verbandsgeschäftsführer Frank Herrmann. Dies bewege auch immer mehr Frauen dazu, die Jägerprüfung abzulegen. „Der Anteil der Jägerinnen nimmt definitiv zu“, sagte Herrmann.

Laut Herrmann führt die wachsende Zahl der Jagdscheinbesitzer dazu, dass es immer mehr aktive Jäger gibt. Nach Einschätzung des Verbandes gehen „mindestens 98 Prozent“ der Jagdscheininhaber auch tatsächlich auf die Jagd. Wenngleich manche Jäger vor allem im Ausland aktiv seien. Aber auch im Inland gebe es ausreichend Möglichkeiten für die Jagd.

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Thüringen: Behörden arbeiten eng miteinander

Um zu verhindern, dass Extremisten über einen Jagdschein in den Besitz von Waffen kommen, werden auch die zuständigen Waffenbehörden zugezogen.

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„Die zuständige Waffenbehörde führt im Rahmen der waffenrechtlichen Zuverlässigkeitsprüfung standardmäßig unter anderem Abfragen beim Landesamt für Verfassungsschutz durch“, erklärt eine Sprecherin. Sollten dabei Zweifel an der Zuverlässigkeit eines Antragstellers auftreten, gebe es für ihn keinen Jagdschein. (neb mit dpa)