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Thüringen: Gefährliche Wolf-Hybride entdeckt! Sie müssen unbedingt sterben

Thüringen: Gefährliche Wolf-Hybride entdeckt! Sie müssen unbedingt sterben

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© picture alliance/dpa | Jens Büttner

Die schönsten Zoos und Tierparks in Thüringen

Lust mit wilden Tieren auf Tuchfühlung zu gehen? Wir stellen die schönsten Zoos und Tierparks in Thüringen vor.

Zella/Rhön. 

Besorgniserregender Fund in Thüringen!

Im Revier einer bekannten Wölfin, die in der Nähe von Zella/Rhön heimisch ist, sind sogenannte Wolf-Hund-Hybride in die Foto-Falle gelaufen. Es handelt sich nach Angaben des Umweltministeriums um fünf Tiere im Alter von etwa zwölf Wochen. Die Verantwortlichen sehen sich nach der Entdeckung in Thüringen gezwungen zu handeln. Heißt: Die Wolf-Hund-Mischlinge werden jetzt abgeknallt.

Thüringen: Gefährliche Wolf-Hund-Hybride entdeckt – sie müssen abgeknallt werden

Die Aufnahmen der fünf Tiere entstanden am 8. August und wurden von Experten des Kompetenzzentrums Wolf ausgewertet. Bei ihnen besteht kein Zweifel, dass es sich um sogenannte Hybride handelt. Diese entstehen, wenn sich Wölfe und Haushunde paaren, und gelten für die Bevölkerung als gefährlicher als „normale“ Wölfe.

Der Grund: Die „wolfstypische Vorsicht“ könnte bei ihnen unter Umständen weniger ausgeprägt sein. So ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es auch zu Konflikten mit den Menschen kommen kann, schreibt das Bundesumweltministerium.

Die Wolf-Hund-Hybride werden jetzt abgeschossen

Auch aus diesem Grund gibt es klare Vorschriften, wie in einem solchen Fall vorzugehen ist. Die Tiere sollen aus der freien Natur „entnommen“ werden. Bedeutet im Klartext: Ein Jäger soll sie abschießen und töten.

Dadurch soll auch der Fortbestand des streng geschützten Wolfes gewährleistet werden, heißt es vom Thüringer Umweltministerium. Abgeschossen werden dürfen solche Wolf-Hund-Hybride, wenn sie mindestens drei Monate alt sind.

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Die Tiere einfach einzufangen und in einem Gehege zu halten (wie zum Beispiel in einem Zoo) geht übrigens nicht. Wolf-Hund-Hybride, die in Freiheit aufgewachsen sind, können sich in der Regel nicht an ein Leben in der Gefangenschaft anpassen, so das Umweltministerium weiter. (bp)

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