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Gera: Umstrittene Demo in der Stadt – Björn Höcke mittendrin

Mehrere Tausend Menschen haben sich am Tag der Deutschen Einheit zu Aktionen und Demonstrationen in Thüringen versammelt – am meisten los war einmal mehr in Gera.Nach Angaben der Polizei gingen in Gera rund 10.000 Menschen am Montag auf die Straße. Gera: Björn Höcke mischt bei Demo mit Das Motto der überwiegend friedlichen Demo lautete „Wende 2.0 […]

Tausende Menschen protestieren am Tag der Deutschen Einheit – unter anderem in Gera.
© NEWS5 / Deyerler

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Mehrere Tausend Menschen haben sich am Tag der Deutschen Einheit zu Aktionen und Demonstrationen in Thüringen versammelt – am meisten los war einmal mehr in Gera.

Nach Angaben der Polizei gingen in Gera rund 10.000 Menschen am Montag auf die Straße.

Gera: Björn Höcke mischt bei Demo mit

Das Motto der überwiegend friedlichen Demo lautete „Wende 2.0 – Wenn nicht heute, wann dann?“. Vom Parkplatz des Hofwiesenparks ging’s dann einmal durch die Innenstadt. Dabei war auch Thüringens AfD-Chef Björn Höcke. Es gab auch eine kleinere Gegendemo, an der rund 370 Menschen teilnahmen.

Auch Afd-Rechtsaußen Björn Höcke marschierte mit.
Auch Afd-Rechtsaußen Björn Höcke marschierte mit. Foto: Bodo Schackow/dpa

Die Stadt Gera hatte sich schon im Vorfeld von der Demonstration, die in den sozialen Medien beworben wurde, distanziert: „Die Stadt Gera verfolgt den Neutralitätsgrundsatz und distanziert sich aus diesem Grund deutlich von der Suggestion jeglicher Art eigener politischer Beteiligung an Versammlungen am 3. Oktober.“ Dabei ging es der Stadt darum, das parallel stattfindende Höhlerfest und Teile des Stadtwappens nicht instrumentalisieren zu lassen.

Tausende Menschen protestieren am Tag der Deutschen Einheit – unter anderem in Gera.
Tausende Menschen protestieren am Tag der Deutschen Einheit – unter anderem in Gera. Foto: NEWS5 / Deyerler

Die Polizei Gera sprach am Abend von bisher drei aufgenommenen Straftaten, konkret ging es dabei um Körperverletzungen. Ein Fotograf sagte, er sei mit einer Flasche beworfen worden.


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Teilnehmer protestierten auch in anderen Städten lautstark mit Trillerpfeifen und Trommeln gegen die aktuelle Politik der Bundesregierung, die Inflation und den Krieg in der Ukraine. Zudem wurde ein Ende der Sanktionen gegen Russland gefordert.

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Wie die Landespolizeiinspektion Jena am Abend mitteilte, waren in Thüringen außerdem rund 4.200 Menschen in Weimar, dem Landkreis Weimarer Land und dem Saale-Holzland-Kreis auf der Straße. Zu einer unangemeldeten Versammlung kamen laut Landespolizeiinspektion Gera zudem rund 3.800 Menschen in Altenburg zusammen. In Schmölln und Zeulenroda fanden ebenfalls nicht angemeldete Versammlungen statt. (mit dpa)