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AfD Thüringen: Politiker „tanzt“ auf Holocaust-Mahnmal! Großes Entsetzen – „Eine Schande“

Ein Politiker der AfD Thüringen sorgt für ordentlich Furore – auf einem Bild sieht man, wie er auf dem Holocaust-Mahnmal in Berlin „tanzt“.

Ein Foto von dem AfD-Politiker Holger Winterstein sorgt jetzt für Furore in den sozialen Medien.

Der AfD-Abgeordnete aus Thüringen hat sich auf dem Berliner Holocaust-Mahnmal ablichten lassen – wie er darauf „tanzt“. Viele Politiker anderer Parteien zeigten sich entsetzt, unter anderem kommentierte Karl Lauterbach (SPD) die Aktion auf Twitter. Sogar aus den eigenen Reihen gibt es heftige Kritik für den AfD-Mann.

AfD Thüringen: Bild sorgt für heftige Reaktionen

Mit ausgebreiteten Armen steht der AfD-Abgeordnete aus Sonneberg auf dem Holocaust-Mahnmal in Berlin. Das Foto teilte Winterstein in den sozialen Medien, wie der „MDR Thüringen“ berichtet und der Politiker erntete dafür heftige Kritik. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kommentierte das Bild als „Schande“ und empfindet die Aktion als „abstoßend“.

Lauterbach bleibt mit dieser Reaktion nicht alleine: Auch der Botschafter Israels in Deutschland Ron Prosor verurteilte die Aktion aufs Schärfste: „Herr Winterstein, alle sehen Ihnen beim Tanzen zu, während Sie Schande über sich und Ihre Partei bringen“, schreibt er ebenfalls auf Twitter.

Für Prosor steht fest: „Genießen Sie Ihre beschämende Minute des Ruhms, denn Ihr Name wird bald vergessen sein.“

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Quelle: Twitter-Account von Karl Lauterbach

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AfD Thüringen: Winterstein weist alle Vorwürfe von sich

Wie der MDR Thüringen weiter berichtet, sagte Holger Winterstein, dass die Aktion kein politisches Statement darstellen solle. Am Samstag sei er nach einer Demo gegen die Energiepolitik eigentlich auf dem Weg zum Bus gewesen – doch spontan habe er sich dazu entschieden auf dem Mahnmal in Berlin ein Foto zu machen. „Das war echt blöd von mir“, räumte Winterstein ein. 


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Auch aus den eigenen Reihen hagelt es für den Politiker Kritik. Der AfD-Landesverband aus Thüringen beschreibt die Aktion als inakzeptabel. Nach interner Beratung sollen auch Konsequenzen gezogen werden.