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Post in Thüringen: Warnstreik! HIER könnten deine Pakete übers Wochenende liegen bleiben

In einer Stadt in Thüringen kann es sein, dass du am Freitag (20. Januar) keine Pakete bekommst. Der Grund: Die Post soll streiken.

Thueringen
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Thüringen:

So schön ist das Bundesland


In einer Stadt in Thüringen könnte am Freitag (20. Januar) deine Post liegen bleiben. Der Grund: Die Gewerkschaft Verdi hat Mitarbeiter zu Warnstreiks aufgerufen.

Geplant ist dabei, dass Briefträger und Post-Mitarbeiter in Thüringen ihre Arbeit bis Samstag 23.59 Uhr niederlegen. Wo du deine Pakete vielleicht erst am Montag abholen kannst, liest du hier.

Post in Thüringen: HIER sollen 1.500 Mitarbeiter streiken

Die Gewerkschaft Verdi rechnet am Freitag mit 5.500 Postbeschäftigten, die sich an den Warnstreiks in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beteiligen werden. „Somit bleiben am Freitag Tausende Post-Paketsendungen unbearbeitet“, sagte der Fachbezirksleiter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Normen Schulze der Deutschen Presse-Agentur am Freitagmorgen.

Die Gewerkschaft hatte bereits in der Nacht in den Brief- und Postzentren der drei Länder zum Streik aufgefordert. In Thüringen sind dabei Standorte in Erfurt betroffen, in den anderen Ländern in Leipzig, Dresden und Magdeburg. Für Sachsen werden dabei 2.500 Teilnehmer und für Sachsen-Anhalt und Thüringen jeweils 1.500 Teilnehmer erwartet.

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1.500 Teilnehmer sollen sich in einer Stadt in Thüringen an dem Post-Streik beteiligen. Foto: © NEWS5 / Schuchardt

Was Verdi für Post-Mitarbeiter in Thüringen fordert

Mit Beginn der Frühschicht werden auch die Postboten und Paketzusteller zu Arbeitsniederlegungen aufgefordert. Ab 7 Uhr sind zudem die Streiklokale geöffnet. Der Warnstreik soll bis Samstag 23:59 Uhr dauern. Demonstrationen waren zunächst keine geplant.


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Die Gewerkschaft hatte am Donnerstag die Beschäftigten bei der Deutschen Post AG (DP AG) zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen. Für die 160.000 Tarifbeschäftigten fordert Verdi 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Die Verhandlungen gehen am 8. und 9. Februar in die dritte Runde. (dpa/jko)