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Thüringen: Erst Freibier im Freistaat – aber dann droht ein Bier-Beben!

Erst gibt es zum Männertag Freibier, dann droht in Thüringen das Bier-Beben. Was im Freistaat droht, liest du hier.

Thueringen
© IMAGO / Bihlmayerfotografie

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Auch in Thüringen ziehen Väter am Männertag wieder mit Bollerwagen und Co. durch den Freistaat. Selbstredend, dass gerade an Himmelfahrt das Bier nicht fehlen darf.

Großzügig zeigt sich dabei die Apoldaer Vereinsbrauerei in Thüringen: Chef Carsten Schütz lässt zum Männertag Freibier springen. Doch danach droht ein wahres Bier-Beben.

Thüringer Brauerei verschenkt Bier-Kästen

Das schreibt die „Bild“. Wer mindestens zu dritt am Männertag (18. Mai) mit einem Bollerwagen durch Apolda wandert, kann sich am Topfmarkt 14 zwischen 9 Uhr und 11 Uhr einen Kasten Bier abholen – ganz ohne Pfand zu bezahlen.

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Gerade das ist in der aktuellen Situation ziemlich ungewöhnlich. Denn viele Brauereien und Limonaden-Hersteller klagen über einen Mangel an Glasflaschen. Das Problem: Die leeren Flaschen werden nicht schnell genug zurückgegeben. „Bei uns kommt so viel Leergut an, das wir nicht gebrauchen können“, so Brauerei-Chef Carsten Schütz gegenüber der Zeitung.

Zehn Euro pro Bier-Kasten bald in Thüringen?

Denn oft würden Kunden Bier-Pullen abgeben, die entweder von der Konkurrenz seien und somit vom Design für die Apoldaer Vereinsbrauerei unbrauchbar sind. „Wir müssen die Pullen weiterverkaufen, bekommen dann von den Sortierfirmen dafür aber nur noch die Hälfte des Pfands“, erzählt Schütz weiter.


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Deshalb könnte nach dem Männertag das Bier-Beben drohen: Die Vereinsbrauerei kann sich vorstellen den Pfand auf zehn Euro zu erhöhen (wir berichteten). Kunden müssten dann fünf Euro für den Kasten und 25 Cent pro Flasche auf den Tisch legen. Der Brauerei-Chef hat auch eine Erklärung für die Maßnahme: „Wir bezahlen für jede neue Glasflasche mittlerweile über 20 Cent“, so Schütz. Die acht Cent würden die zusätzlichen Kosten nicht mehr auffangen.