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A4 in Thüringen: Zwei heftige Unfälle fordern zehn Verletzte – es staut sich kilometerlang

Zwei schwere Unfälle führten am Samstag auf der A4 in Thüringen zu langen Staus. Zehn Menschen haben sich zum Teil schwer verletzt.

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Auf der A4 in Thüringen hat es am Samstag (29. Juli) geknallt. Und das gleich zwei Mal.

In beiden Unfällen gab es Verletzte, zum Teil sogar Schwerverletzte. Die Staus zogen sich teilweise bis zu sechs Kilometer.

Thüringen: Kinder unter den Verletzten

Einer der Unfälle ereignete sich um 19 Uhr zwischen dem Erfurter Kreuz und der Anschlussstelle Erfurt-West. Eine 32-jährige Frau war mit ihren drei zwischen sechs und zehn Jahre alten Kindern im Auto unterwegs und wollte mit ihrem Opel eigentlich nur die Spur wechseln. Doch der Wechsel von der linken auf die mittlere Spur nahm ein fatales Ende.

Laut der Polizei übersteuerte sie ihren Pkw und stieß mit einem Lkw zusammen. Die vier Insassen des Opel wurden leicht verletzt. Dem 46-jährigen Lkw-Fahrer passierte nichts. Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von 15.000 Euro. Gesperrt werden musste die A4 in beide Fahrtrichtungen für eine knappe Stunde.

Die Insassen des Opel verletzten sich leicht. Foto: Polizei Thüringen

Zweiter Unfall mit Schwerverletzten

Der zweite Unfall auf der A4 am Samstag ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Neudietendorf und Wandersleben. Ein Audi-Fahrer bemerkte den Stau vor ihm erst, als es zum Bremsen bereits zu spät war. Er krachte mit seinem Wagen in den VW eines 57-Jährigen.

Der VW wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den rechten Fahrstreifen geschleudert. Ein 59 Jahre alter Motorradfahrer bemerkte die Situation und wollte ausweichen. Doch beim Ausweichen verlor er die Kontrolle über sein Krad und stürzte, berichtet die Polizei. Der Kradfahrer verletzte sich bei dem Sturz schwer.


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Stau und hoher Sachschaden

Schwer verletzte sich ebenfalls die Beifahrerin des VW ebenso wie die 36-jährige Beifahrerin des Audis, der 47-jährige Fahrer und die beiden Kinder (vier und sechs Jahre alt). Mehrere Rettungswagen, die Feuerwehr und auch ein Rettungshubschrauber rückten an, um die Verletzten zu bergen, sagt die Polizei.

Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von 40.000 Euro. Die Autobahn musste in Fahrtrichtung für ungefähr eineinhalb Stunden gesperrt werden. Es staute sich zeitweise auf sechs Kilometer.