Veröffentlicht inThüringen

Wetter in Thüringen: Kalter Winter ja oder nein? Modell zeigt einen eindeutigen Trend

Der Herbst scheint im Wetter in Thüringen eher mild auszuklingen. Ist das schon ein Vorzeichen auf den Winter?

wetter thueringen
© IMAGO / ingimage

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

So langsam ist der Herbst endgültig angekommen im Wetter in Thüringen. Nach ein paar vergleichsweise kalten Tagen pendeln sich die Temperaturen im Freistaat mittlerweile aber wieder auf einem ziemlich milden Niveau ein.

Manch ein Winter-Fan macht sich schon Sorgen, dass er in dieser Saison vielleicht komplett auf Schlittenfahren und Schneemannbauen verzichten muss. Wie sieht es also aus im Wetter in Thüringen? Wird der Winter nun kalt oder nicht? Zumindest ein Modell zeigt dabei einen eindeutigen Trend.

Wetter in Thüringen: Eindeutiger Trend

Der 10-Tages-Trend des Deutschen Wetter-Dienstes (DWD) lässt zumindest auf absehbare Zeit erst einmal nicht auf Kälte-Tage hoffen. Klar, in der Nacht können die Temperaturen immer mal wieder einstellig werden. Insgesamt steuert der Oktober aber auf eine vergleichsweise milde Temperatur-Zielgeraden zu. Der DWD rechnet bis zum Sonntag (29. Oktober) mit Höchsttemperaturen, die sich konstant im zweistelligen Bereich bewegen und immer öfter sogar die 15-Grad-Marke knacken.


Auch spannend: Wetter in Thüringen: Geniales Spektakel! So stehen die Chancen, es live zu erleben


Für den Wanderausflug sollte in jedem Fall die dünne Jacke ausreichen – regenfest sollte sie allerdings schon sein. Ab dem Dienstag (24. Oktober) könnte sich auch ab und zu ein kleiner Schauer dazwischen mogeln.

„Sehr, sehr milder Dezember“

Und wie siehts im November aus? Kommen da vielleicht auch mal ein paar kältere Tage auf uns zu? Meteorologe Dominik Jung ist da in einem aktuellen YouTube-Video von „wetter.net“ mit Blick auf die Langzeitmodelle eher pessimistisch. „Ein großer Temperatursturz zum Start in den November hinein ist hier nicht zu erkennen“, sagt er.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Klar, solche Langzeitmodelle sind immer mit Vorsicht zu genießen. In ein paar Wochen könnte die Lage schon wieder ganz anders aussehen. Bisher deutet aber vieles auf einen vergleichsweise milden November hin. Vor allem das sogenannte CFS-Modell (Climate Forcast System) berechnet für Deutschland eher Temperaturen, die über dem neuen Klimamittel der Jahre 1990 bis 2020 liegen. Übrigens auch für den Dezember. Hier könnte sich das Temperaturmittel sogar einen ganzen Grad über dem Durchschnitt einpendeln. „Das wäre also unterm Strich ein sehr, sehr milder Dezember, der uns da erwarten würde.“

Wie sieht’s im Januar aus?

Und selbst im Januar sieht es für Winter-Fans – zumindest nach CFD – noch nicht so rosig aus. Derzeit wird sogar eine Abweichung von bis zu Plus zwei Grad zum neuen Klimamittel für den Januar vorausgesagt. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Temperaturen in den nächsten Wochen nicht sinken werden. Im Vergleich zu den etwas härteren Wintern in den letzten Jahren, könnte es in diesem Jahr aber deutlich milder zugehen.


Mehr News:


Für Winter-Fans stirbt die Hoffnung aber bekanntlich zuletzt.