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AfD in Thüringen: Björn Höcke mit krasser Ansage – „Bürgergeld ist Migrantengeld!“

Die AfD in Thüringen polarisiert einmal mehr – verantwortlich ist dafür auch Björn Höcke. Bei einem Bürgerdialog hält er eine Rede.

AfD Thüringen
© imago images/Bild13

Björn Höcke hält Rede zu Migration und Sozialleistungen

Björn Höcke hält am 24. Januar 2024 eine Rede bei einem Bürgerdialog in Neustadt am Rennsteig. Die Themen: Migration und Sozialleistungen.

In Neustadt am Rennsteig fand ein hitziger Bürgerdialog statt. Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender der AfD in Thüringen, lud am Mittwoch (24. Januar) zur Diskussion ein.

Vor Ort war die Stimmung angespannt, denn nicht nur Anhänger, sondern auch Gegner der Partei versammelten sich. Vor der Veranstaltungshalle, in der Höcke seine Rede hielt, machten sich Kritiker mit ihren Plakaten breit.

AfD in Thüringen: Veranstaltung und Gegenprotest

Die Veranstaltungshalle bot Platz für 200 Personen und war Schauplatz für Höckes Rede. Währenddessen formierte sich ein Gegenprotest. Etwa 50 bis 70 Demonstranten äußerten ihren Unmut mit Plakaten und Bannern, wie die News5 berichtet.

Der Vorsitzende der AfD in Thrüringen ist ein Mann krasser Worte: „13 Billionen Euro. Das sind 13.000 Milliarden Euro Schaden, verursacht durch die Missachtung von Recht und Gesetz.“ Weil man „diese Menschen“ ins Land gelassen hätte. Wen Björn Höcke meinte, war schnell klar. Der Politiker spricht von Geflüchteten, konkret Syrern.

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Er kritisierte dabei die Sozialpolitik der Bundesregierung. Eine ausländische Familie ohne Arbeit erhalte 2300 Euro Netto plus Wohn- und Heizkosten. Höcke fügte hinzu: „Da lohnt es sich doch gar nicht mehr arbeiten zu gehen“, und sagt „Das Bürgergeld ist mittlerweile zu einem Migrantengeld geworden!“ Mehr zur Rede von Björn Höcke siehst du im Video.

AfD in Thüringen: Höcke ist umstritten

Björn Höcke ist eine umstrittene Figur in der deutschen Politiklandschaft, bekannt für seine polarisierenden Positionen. Die AfD in Thüringen, deren Vorsitzender er ist, wird oft kritisch beäugt und wird von einigen Beobachtern als rechtsextrem eingestuft.


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Die Diskussionen um das Bürgergeld und Höckes Äußerungen spiegeln die Spannungen wider, die sich um die Sozialpolitik und Migration in Deutschland ranken. Die Partei selbst steht im Fokus von Debatten über ihre Positionierung am rechten Rand des politischen Spektrums.