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Thüringer Betrieb steht vor der Pleite! Von einem „Totalausfall“ ist die Rede

Ein weiterer Betrieb in Thüringen musste Insolvenz anmelden. Der Betreiber spricht sogar von einem „Totalausfall“. Hier mehr.

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© IMAGO / Aviation-Stock

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Im Sommer wie im Winter zieht es die Menschen im Freistaat und Urlauber in den Thüringer Wald. Hier kommen Schnee- und Outdoor-Fans zu jeder Jahreszeit auf ihre Kosten und können sich in der Natur ordentlich auspowern.

Doch nun wird sich einiges ändern. Denn ein wichtiger Thüringer Betrieb steht vor der Pleite. Es ist sogar von einem „Totalausfall“ die Rede. Um was es genau geht, erfährst du hier.

Thüringer Betrieb meldet Insolvenz an

Egal ob in der Skiarena Silbersattel in Steinach oder in der Winterwelt in Schmiedefeld am Rennsteig: Wintersport im Freistaat ist ohne die Thüringen Alpin GmbH kaum denkbar. 20 Jahre ist sie bereits im Geschäft. Doch nun wird sich wohl viel ändern. Denn: Die Thüringen Alpin GmbH hat beim Amtsgericht Meiningen einen Insolvenzantrag gestellt. Das berichtet der „MDR“.

Dem Beitrag zufolge sei der Grund für die finanziellen Probleme der vergangene, viel zu milde Winter. „Der Februar sei ein Totalausfall gewesen“, heißt es vonseiten des Geschäftsführers Axel Müller. Immerhin fiel im Winter 2023/2024 kaum Schnee. War das Wetter kalt genug, um die Ski-Kanonen anzuwerfen, kletterten die Temperaturen prompt kurz darauf wieder nach oben.

Thüringen: 30.000 Menschen im Skigebiet

Der fehlende Schnee musste im Thüringer Wald also vorwiegend künstlich erzeugt werden. Ein ordentlicher Kostenfaktor, besonders bei den hohen Energiepreisen.

Nichtsdestotrotz soll in das Thüringer Skigebiet 16 Millionen Euro investiert werden. Im Januar hatte das Wirtschaftsministerium rund 14 Millionen Euro für den Umbau der Skiarena Silbersattel genehmigt. Das Skigebiet soll künftig ganzjährig genutzt werden, heißt es. Statt eines Schleppliftes solle künftig ein Förderband die Gäste auf den Berg bringen.

Axel Müller ist Geschäftsführer der Thüringen Alpin GmbH. Das Unternehmen hat Insolvenz angemeldet. (Archivbild)
Axel Müller ist Geschäftsführer der Thüringen Alpin GmbH. Das Unternehmen hat Insolvenz angemeldet. (Archivbild) Foto: imago images/ari

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Der Ausbau sei laut Angaben des Steinacher Bürgermeisters nicht von der Insolvenz betroffen.

Rund 30.000 Gäste strömen jährlich auf die neun Pisten des Thüringer Betriebes, 12 Mitarbeiter sorgen für einen reibungslosen Ablauf.