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Thüringer Betriebe pfeifen aus dem letzten Loch! HIER ist die Situation besonders dramatisch

Fast alle Betriebe in Thüringen haben mittlerweile in den Überlebensmodus geschaltet. Doch für SIE ist die Lage besonders schlimm.

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© IMAGO/ Rainer Weisflog

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Die Situation in Thüringen ist dramatisch. Viele Betriebe pfeifen sprichwörtlich aus dem letzten Loch. Die Gastronomie kämpft mit der Anhebung der Mehrwertsteuer zurück auf 19 Prozent, die Preise sind in nahezu allen Bereichen explodiert, unter anderem in der Bäckerei-Branche zwang das viele Geschäfte in die Knie. Dazu kommt noch der Fachkräftemangel, der viele Unternehmen in die Bredouille bringt – Mitarbeiter fehlen an allen Ecken und Kanten.

Ganz zu Schweigen von den Landwirten, die bereits in diesem Jahr wegen der Kürzung diverser Subventionen ihren Ärger auf den Straßen in Thüringen Luft gemacht haben. Jetzt wird deutlich, dass noch eine ganz andere Branche im Vergleich zum vergangen Jahr ziemlich übel abgerutscht ist. Worum es genau geht, erfährst du hier.

Thüringer Betriebe im Überlebensmodus

Es ist keine einfache Zeit für so ziemlich jeden von uns. Es ist egal, in welchen Bereich und Betrieb wir in Thüringen schauen, viele haben zu kämpfen. Wie das Thüringer
Landesamt für Statistik mitteilt, haben die Industriebetriebe im Freistaat (mit 50 Beschäftigten oder mehr) im Januar 225,5 Millionen Euro (entspricht 7,2 Prozent) weniger Umsatz gemacht als im Vorjahresmonat – und das bei einer gleichen Anzahl an Arbeitstagen.

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Die gesamte Thüringer Industrie scheffelte im Januar 2024 rund 2,9 Millionen Umsatz. Besonders die Branche des Maschinenbaus war gefragt, wie aus der Statistik des Thüringer Landesamt hervorgeht. Hier gibt es sogar ein Plus von 59,1 Millionen Euro im Vergleich zum Jahresvormonat zu verzeichnen. Ebenso gut weggekommen sind Betriebe, die für die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten (sprich Laptop, PC, Smart-TV und Co.) verantwortlich sind. Sie erwirtschafteten im Freistaat immerhin ein Plus von 20,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresmonat. Und auch bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteile stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat – um genauer gesagt 17,5 Millionen Euro.


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Doch nicht alle Thüringer Branchen konnten fette Gewinne machen. Ganz im Gegenteil. Die Betriebe, die Nahrungs- und Futtermittel herstellen, haben 66,6 Millionen Euro weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr. Auch die Firmen, die für die Herstellung von Metallerzeugnissen verantwortlich sind, verzeichneten im Januar 2024 65,8 Millionen Euro weniger Umsatz als im Januar 2023.

Immerhin gibt es im Bezug auf die Mitarbeiter gute Neuigkeiten. Denn Ende Januar waren in den Thüringer Industriebetrieben stolze 143.242 Personen beschäftigt – und damit 140 Personen mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat.