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Thüringen: Beunruhigender Trend! Die Konsequenzen könnten für dich fatal sein

Mit dem Frühling startet auch wieder eine andere Saison – auch in Thüringen. Wovor du dich hüten musst und was du tun kannst, liest du hier.

Vorsicht vor Zecken auch in Thüringen!
© IMAGO / Action Pictures; IMAGO / Christian Ohde

Zeckenstich - Übertragbare Krankheiten und deren Symptome

So macht sich ein Zeckenstich bemerkbar.

Eine Expertin hat sich Zahlen zu einem ganz bestimmten Gesundheitsrisiko in Thüringen angeschaut – und dabei ein klares Fazit gezogen. Für die Betroffenen könnte das schwere Konsequenzen haben.

Dabei ist es einfacher als gedacht, dem Risiko, um das es geht, aus dem Weg zu sehen. Die Lösung liefert die Expertin aus Thüringen direkt mit.

Thüringen: Gefahr lauert im Grünen

Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und die Sonne lässt sich immer häufiger blicken. Beste Voraussetzungen für einen Ausflug ins Grüne. Aber auch die Tierwelt schläft schon lange nicht mehr. Selbst die Kleinsten von ihnen sind jetzt wieder besonders aktiv und können in den schlimmsten Fällen ganz schön gefährlich für uns werden.

Jetzt ist die Zeit, in der sich Zecken immer häufiger blicken lassen. Sie können die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder auch Zeckenenzephalitis übertragen. In ganz Deutschland steigt die Anzahl der Risikogebiete. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) hat sich die Zahl in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. 2004 waren es demnach noch 90, aktuell sind es schon 180. In Thüringen sind über die Hälfte der Städte und Landkreise Risikogebiete. Hier hat sich die Zahl sogar vervierfacht, hieß es von der Techniker Krankenkasse (TK). 

Thüringen: Impfquote rückläufig

Das liege daran, dass Temperaturen immer weiter steigen und für bessere Bedingungen für die Zecken sorgen, so die TK. Zu den häufigsten Spätfolgen einer FSME-Infektion zählt das RKI Müdigkeit, lange andauernden Kopf­schmerzen und Konzentrations­-Schwierig­keiten. Der Schutz davor ist vergleichsweise einfach. Trotzdem nehmen ihn nur wenige in Kauf. Dabei könnte er aber besonders älteren Menschen schwere Nachfolgen ersparen.


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Gegen eine FSME-Infektion schützt eine Impfung. Das RKI empfiehlt drei Impfungen, um einen vollen Impfschutz zu bekommen. Der sollte nach drei Jahren aufgefrischt werden. In vielen Risikogebieten fällt die Impfquote allerdings oft sehr niedrig aus – und stagniert. Thüringen hatte im Jahr 2020 laut RKI eine Impfquote von 29,8 Prozent. Das sei zwar etwas höher ist als in FSME-Risikogebieten anderer Bundesländer, aber dennoch insgesamt auf einem niedrigen Niveau. Außerdem sei die Impfquote seit zehn Jahren leicht rückläufig.