Erholsamer Schlaf gilt als Fundament für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Doch in Thüringen entwickelt sich das Thema zu einem ernsthaften Gesundheitsproblem!
Immer mehr Menschen im Freistaat klagen über anhaltende Schlafprobleme – mit weitreichenden Folgen. Mehr Infos hier.
Thüringen führt bundesweit bei Schlafstörungen
Laut aktuellen Daten der Barmer leiden rund 176.500 Menschen in Thüringen an Schlafstörungen. Das entspricht 8,3 Prozent der Bevölkerung. Bundesweit liegt der Anteil mit 7,3 Prozent deutlich niedriger. In den Nachbarländern Sachsen (6,6 Prozent) und Sachsen-Anhalt (7 Prozent) fällt die Quote ebenfalls geringer aus.
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Seit dem Jahr 2012 ist die Zahl der Betroffenen in Thüringen um etwa 60.000 gestiegen. Damit zeigt sich ein klarer negativer Trend. Die Barmer beobachtet eine kontinuierliche Zunahme entsprechender Diagnosen. Ursachen sind unter anderem Stress, Angstzustände, unregelmäßige Schlafgewohnheiten sowie die Nutzung elektronischer Geräte vor dem Schlafengehen.
Thüringen: Gesundheitliche Risiken durch schlechten Schlaf
Die Folgen sind für die Thüringer nicht zu unterschätzen. Schlafstörungen können das Risiko für Übergewicht, Schlaganfälle, Demenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Langfristiger Schlafmangel wirkt sich negativ auf Leistungsfähigkeit und Lebensqualität aus.
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„Wer über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten mindestens dreimal pro Woche schlecht schläft und dadurch seine Lebensqualität sowie Leistungsfähigkeit beeinträchtigt sieht, sollte das unbedingt ärztlich abklären lassen“, rät Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Thüringen.
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Männer und Frauen sind in Thüringen ähnlich stark betroffen. Der Anteil bei den Männern liegt mit 8,4 Prozent leicht über dem der Frauen (8,3 Prozent). Allerdings ist bei den männlichen Betroffenen eine deutlich stärkere Zunahme zu verzeichnen. Zwischen 2012 und 2023 stieg ihre Zahl um knapp 60 Prozent, bei den Frauen lag das Plus bei knapp 50 Prozent.
Zeitumstellung verstärkt das Problem
Die Zeitumstellung kann für Menschen mit Schlafproblemen eine zusätzliche Belastung darstellen. Der ohnehin gestörte Schlafrhythmus gerät dadurch noch mehr aus dem Gleichgewicht.
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„Gesunder Schlaf ist wichtig. Viele Faktoren können den Schlaf verbessern, dazu zählen beispielsweise eine hochwertige Matratze, die richtige Raumtemperatur und eine ruhige Umgebung. Stressbedingte Schlafprobleme lassen sich oft mit Entspannungstechniken lindern“, so Dziuk weiter. Schlafmittel sollten nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden.