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Thüringen: Betreiberin schließt beliebten Laden – „Ich mache mich dabei kaputt“

Aus und vorbei! Ein beliebtes Café in Thüringen schließt seine Türen. Gründe dafür gibt es einige, wie die Betreiberin sagt.

© imago images/Ralph Peters

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In Apolda in Thüringen heißt es: Abschied nehmen!

Denn ein beliebtes Café schließt seine Türen. Nach ziemlich genau acht Jahren will die Betreiberin Andrea Scherf einen Schlussstrich ziehen.

Thüringen: Aus bei beliebtem Café

Seit 2017 gehörte das „Café Ella“ zum Stadtbild von Apolda. Direkt neben dem Glockenmuseum und unmittelbar in der Nähe des Kunsthauses öffnete es seine Türen. Seither gingen viele Besucher dort ein uns aus. Vor allem vor oder nach dem Besuch einer Ausstellung beispielsweise. So seien in den letzten Jahren zwischen 300.000 und 400.000 Gäste zusammengekommen, sagt die Betreiberin gegenüber der „Thüringer Allgemeinen Zeitung“.

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„Der Laden hat gebrummt. Und er brummt immer noch. Aber darum geht es nicht“, betont sie. Gründe für die Schließung seien andere. Beispielsweise die Bürokratie. Diese ließe kaum noch Raum für die Gäste und nehme schlichtweg zu viel Zeit in Anspruch.

„Ich mache mich dabei kaputt“

Außerdem spiele der Personalmangel eine Rolle. In den letzten Wochen habe sie vermehrt alleine arbeiten müssen, weil sie schlichtweg niemanden gefunden hatte. Das führte auch dazu, dass sie das Café beispielsweise an Ostern oder auch am Wochenende nach dem 1. Mai geschlossen ließ. „Es nützt keinem etwas, wenn ich an solchen Tagen, an denen viele Leute kommen, allein hier stehe. Die Gäste würden lange auf ihre Bestellungen warten müssen. Und ich mache mich dabei kaputt. Damit ist keinem geholfen. Deshalb: Entweder ganz oder gar nicht“, sagt sie gegenüber der „Thüringer Allgemeinen Zeitung“.


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Doch bei all dem Abschied gibt es auch eine gute Nachricht. Denn es gibt Pläne für das „Ella“. Welche? Das liest du auf www.thueringer-allgemeine.de.